Dieser Cache ist einer von vieren, die zu archäologisch interessanten Orten in Schleswig-Holstein führen. (Referenz: Früherer Name "Obelix in Schleswig-Holstein 2". Archäologisches Register Sprockhoff Nr. 77)
Die Gemeinde Goosefeld (nnd.: Gosefeld = Gänsefeld), liegt südöstlich der Hüttener Berge an der B 203 auf halber Strecke zwischen Eckernförde im Nordosten und dem Wittensee im Südosten in einer ausgeprägten Moränenlandschaft, entstanden während des dritten Vorstoßes der eiszeitlichen Gletscher.
Noch heute sichtbare Spuren einer frühen Besiedlung stammen aus der Jungsteinzeit vor etwa 4.500 Jahren.
Zu Beginn dieses Zeitabschnitts wandelte sich die Vorstellung der Menschen vom Tod und damit einhergehen auch ihre Einstellung zum Leben selbst. Während die Toten bis dato in Flachgräbern beigesetzt wurden, setzte man sie nun in Megalithbauten (Hünengräbern) bei. Diese wurden in Form von Rundhügeln, Steinkammern oder Langbetten ausgeführt.
Im 20. Jahrhundert wurden viele archäologisch wertvolle Bauten aus der Frühzeit der Besiedlung durch landwirtschaftliche Nutzung zerstört. Hier bei Goosefeld sind mittlerweile Sieben Gräber unter Landschaftsschutz gestellt worden.
Eine Gruppe engagierter Goosefelder Bürger restaurierte in den Siebziger Jahren in Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Vor- und Frühgeschichte zwei dieser Gräber, (1977 die Steinkammer an der heutigen B 203, von 1978 bis 1980 das Langbett am Profiter Weg). In den folgenden Jahren restaurierte das Landesamt das Steinkammergrab bei Lehmsiek.
Das Langbett oder Riesengrab ist eine Grabanlage der Trichterbecherkultur um 2500 v. Chr. Länge 41 m, Breite 7m. Drei Gräber lagen in einem steingefassten Erdbett („Riesenbett“. Unter der z.T. wieder aufgerichteten Einfassungssteinen befand sich ein Schälchenstein. Das nordwestliche Grab A (Urdolmen) ist bis auf einen Deckenstein erhalten und enthielt neun Bernsteinperlen. Die Grabkammern B und C in der Mitte bzw. im Südosten sind von Steinschlägern zerstört worden und heute als Mukden angedeutet. Grab B enthielt keine Funde, in Grab C wurden ein Trichterbecher, vier Bernsteinperlen und zwei Flintbeile gefunden.
Parken könnt ihr am Besten an der Straße bei N54 25.104 E9 49.009 und geht dann die restlichen 80 Meter Richtung 270°.
Um den Cache zu finden müsst ihr nicht direkt an das Langgrab!