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UNESCO Geopark Bergstrasse Odenwald - Kühkopf EarthCache

This cache has been archived.

faramir0824: Auf Wiedersehen.

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Hidden : 8/5/2008
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   not chosen (not chosen)

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Geocache Description:



UNESCO Geopark Bergstrasse Odenwald - Kühkopf

With 23.7 square kilometers the nature reserve Kühkopf-Knoblochsaue is by far the biggest in the state of Hesse. It is also an UNESCO Europe Reserve. The nature reserve consists of Kühkopf Island, Stockstadt-Erfelden old river Rhine bed, the river banks between the southernmost Old River Rhine bed and Königsdeich (kings embankment), floodplain forests of the Knoblochsaue, Peterswert and the Schusterwörther Old River Rhine bed.

Kühkopf and Knoblochsaue - Were are the names from?

The carolingian rulers divided their acreage generous into avalanche forests. The meaning of forest this time was not wood but kings land. Forests consists villages and acreage at this time. The Kühkopf areal was the former border of the Emperors avalanche forest called “Forehahi”. It was kings land. and the Kühkopf peninsula was shaped like a head. So Kühkopf peninsula was kings land shaped like a head. In short: kings head. King (König) in the old middle high german language was vocalised  “Künec”. Künec-Kopf (kings head) changed with the years to the word “Kühkopf”. The word Knoblochsaue comes from the family Knobloch. They owned the land in 15th century.

Pre-historical to modern times

30 million years: At old tertiary time down-warping of a small rift valley between Basel and Frankfurt area.

At new tertiary time more down-warping while peripheral areas begun to raise (Odenwald, Taunus, Donnersberg, Palatinate highland)

Sea water was flowing into the rift valley. Therefore potash deposits results from this in the Alsace region

Because of elevation of the peripheral areas around the sea water intake was interrupted. A fresh water lake developed.

Subtropical climate allows rich animal and plant life. From this sediment organisms oil and natural gas deposits developed.

In the earth age of the diluvium (glacial epoch) the former salt water sea and later on sweet water lake was developed to a swampy landscape of a tundra-similar character, flowed by the river Rhine and by the today's rivers Neckar and Main.


How did Kühkopf become an island?

Military considerations were the main ideas to cut the Rhine sinuosity and form the Kühkopf Island. In times of the Napoleonic wars (1794-1797) a man made canal should clear the front line und stop the penetrating Frenchman. It was planed to build a big military base on the future island. Because of timing problems depending to this war the plan was abject.
In 1814/15 the province of Rheinhessen was suburbanised to the grand dutchy of Hesse. Thereby a cut for a canal was a duty for the hessians only. The main director for hessian developement Mr. Claus Krönke plead for the canal. He revealed his arguments and plans in 1826. Master river engineer Tulla supported his plans. After several public discussions the hessian parliament rubber-stamps the digging of the canal. Mr. Kröncke started at 31. March 1828. He used the power of erosion. The fast flowing river Rhine deepens a 16m wide and 3625m long man made ditch. After the widening the new Rhine bed was 308m wide and 5500m long. The Geyer Island was divided into two areas after the widening.  The larger part of the former Geyer island is now part of  Kühkopf Island. The smaller part belongs to the left side of the Rhine. LINK (German only)

But now more about the cache:

Park your car at Stockstadt visitor centre parking lot. There is no parking fee. Walk to Kühkopf Island visitor centre. No need to visit the visitor centre to discover the cache but I recommend it. Opening hours: Saturday, Sunday and public holidays 9 a.m. - 5 p.m.. There are other caches at this island. Check them out! Use insect repellent – Mosquitoes everywhere! Calculate 45 - 60 minutes to walk this cache. Have fun!

To log this cache please answer:

1.) Crossing the bridge at the parking lot please estimate the stream velocity of the old river Rhine comparing to the river Rhine in your own words.
2.) Find the Wellenbank sculpture. Which both materials were used to build it?
If you like, take and upload a picture from you or your GPSr standing in front of other sculptures nearby the Wellenbank. I would be pleased.

Logs without sending the answers to my geocaching.com email account will be deleted! I'll try to give log-permission as soon as possible. "Happy Caching" wishes faramir0824.




UNESCO Geopark Bergstrasse Odenwald - Kühkopf

Mit 2370 Hektar Fläche ist das Naturschutzgebiet das weitaus größte in Hessen. Gleichzeitig trägt es das UNESCO-Prädikat "Europareservat". Zum Naturschutzgebiet Kühkopf-Knoblochsaue gehören die Rheininsel Kühkopf, der Stockstadt-Erfelder Altrhein, das Ufergelände zwischen dem südlichen Althrein und dem Königsdeich, das Auwaldgebiet der Knoblochsaue, das Peterswert und der Schusterwörther Altrhein.

Kühkopf und Knoblochsaue - die Herkunft der Namen

Die karolingischen Herrschergeschlechter haben die hessischen Ländereien großzügig in Bannforste aufgeteilt. "Forst" bedeutete damals nicht "Wald", sondern "Königsland". Forste umfassten auch Siedlungen und landwirtschaftlich genutzte Flächen. Der Kühkopf bildete das nordwestliche Ende des kaiserlichen Bannforstes Forehahi (Föhrenwald?), war also "Königsland". Die Halbinsel wies zudem annähernd die Form eines Kopfes auf. Der Kühkopf war also "Königsland" in Kopfform: "Königsland-Kopf" oder noch kürzer "Königs-Kopf". König wurde im mittelhochdeutschen "künec" gesprochen. Künec-Kopf schliff sich im Laufe der Zeit ab zu "Kühkopf". Die Knoblochsaue trägt den Namen der Familie von Knobloch, der das Gebiet Ende des 15. Jahrhunderts gehörte.

Urgeschichtliches bis Neuzeit

30 Millionen Jahre: Im Alttertiär Absinken eines schmaler Grabens zwischen Basel und Frankfurt.

Weitere Absenkung im mittleren und jüngeren Tertiär, während sich die Randgebiete (Taunus, Odenwald, Pfälzer Bergland, Donnersberg) gleichzeitig anhoben.

Einströmen von Meerwasser. Daraus resultierend die Kalilager in Südbaden und im Elsaß.

Durch spätere Hebung der Randgebiete Abschnitt des Zustroms von Meerwasser. Ein Süßwassersee entstand.

Subtropisches Klima erlaubte ein reiches Tier- und Pflanzenleben. Aus den Sinkstoffen dieser Organismen entstanden Erdöl- und Erdgaslager.

Im Erdzeitalter des Diluviums, gekennzeichnet durch mehrere Eiszeiten, war aus dem einstigen Meer und späteren Binnensee eine versumpfte Landschaft von tundraähnlichem Charakter entstanden, durchflossen vom Rhein und von den heutigen Flüssen Neckar und Main.


Wie wurde der Kühkopf eine Insel?

Frühe Pläne, die Rheinschleife abzuschneiden und den Kühkopf zur Insel zu machen, entsprangen militärischen Erwägungen. Während der Napoleonischen Kriege 1794 bis 1797 sollte ein zu schaffender Durchbruch den Rhein als Frontlinie begradigen und die vordringenden Franzosen stoppen; auf dem zur Insel werdenden Kühkopf war ein starker Stützpunkt vorgesehen. Der Kriegsverlauf machte diese Pläne dann entbehrlich. Auf dem Wiener Kongress von 1814/15 wurde die Provinz Rheinhessen an das Großherzogtum Hessen angegliedert. Somit wurde ein Durchstich allein hessische Angelegenheit.
Der hessische Oberbaudirektor Dr. Claus Kröncke machte sich für den Durchstich stark. Seine Argumente und Pläne stellte er 1826 in einer Schrift mit dem Titel "über die Durchgrabung der Erdzunge am Geyer" vor. Flussbaumeister Tulla unterstützte die Pläne. Nach etlichen öffentlichen Diskussionen beschloss der hessische Landtag 1827 den Durchstich. Am 31. März 1828 konnte Baumeister Kröncke mit der praktischen Arbeit beginnen. Geschickt bezog Kröncke die Erosionskraft des Rheins in das Werk ein: Er ließ lediglich einen gut 16 Meter breiten und 3625 m langen Graben ausheben. Der Strom selbst vertiefte den Graben, verbreiterte den Durchstich auf 308 Meter und schuf den Durchbruch von insgesamt fünfeinhalb Kilometern. Geteilt wurde im Laufe des Durchbruchs auch die Rheininsel Geyer. Zum weitaus größeren Teil fiel diese Insel dem Kühkopf zu; der Rest blieb der linken Rheinseite. LINK


Aber nun zum Cache: Benutze den Parkplatz vor dem Besucherzentrum in Stockstadt (kostenlose Parkplätze vorhanden). Es ist nicht notwendig das Besucherzentrum zu betreten, so dass man diesen Cache auch außerhalb der Öffnungszeiten (SA, SO, Feiertag von 9 - 17 Uhr) erkunden kann. Allerdings empfehle ich den Besuch ausdrücklich. Plane für diesen Besuch circa 45 - 60 Minuten Zeit ein. Es lohnt sich hier auch andere Caches zu machen. Mückenschutz dringend erforderlich, wenn ihr die Wege verlasst.

Folgende Logbedingung muss erfüllt sein:

1.) Überquere die Brücke und erkläre in eigenen Worten wie schnell hier der Altrhein im Gegensatz zum Rhein fließt.
2.) Finde die Wellenbank. Aus welchen beiden Materialien wurde sie hergestellt?
Ich würde mich freuen, wenn Du ein Foto von dir oder deinem GPSr vor einer der anderen Skulpturen im Hofe des Besucherzentrums mit deinem Log hochladen würdest.

Logeinträge ohne Email an mich werden gelöscht. Ich versuche immer umgehend eine Logerlaubnis zu erteilen. Viel Spaß wünscht faramir0824.

 

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