UNESCO Geopark Bergstrasse Odenwald -
Kühkopf
With 23.7 square kilometers the nature reserve
Kühkopf-Knoblochsaue is by far the biggest in the state of Hesse.
It is also an UNESCO Europe Reserve. The nature reserve consists of
Kühkopf Island, Stockstadt-Erfelden old river Rhine bed, the river
banks between the southernmost Old River Rhine bed and Königsdeich
(kings embankment), floodplain forests of the Knoblochsaue,
Peterswert and the Schusterwörther Old River Rhine bed.
Kühkopf and Knoblochsaue - Were are the names
from?
The carolingian rulers divided their acreage generous into
avalanche forests. The meaning of forest this time was not wood but
kings land. Forests consists villages and acreage at this time. The
Kühkopf areal was the former border of the Emperors avalanche
forest called “Forehahi”. It was kings land. and the
Kühkopf peninsula was shaped like a head. So Kühkopf peninsula was
kings land shaped like a head. In short: kings head. King (König)
in the old middle high german language was vocalised
“Künec”. Künec-Kopf (kings head) changed with the years
to the word “Kühkopf”. The word Knoblochsaue comes from
the family Knobloch. They owned the land in 15th century.
Pre-historical to modern times
30 million years: At old tertiary time down-warping of a small rift
valley between Basel and Frankfurt area.
At new tertiary time more down-warping while peripheral areas begun
to raise (Odenwald, Taunus, Donnersberg, Palatinate highland)
Sea water was flowing into the rift valley. Therefore potash
deposits results from this in the Alsace region
Because of elevation of the peripheral areas around the sea water
intake was interrupted. A fresh water lake developed.
Subtropical climate allows rich animal and plant life. From this
sediment organisms oil and natural gas deposits developed.
In the earth age of the diluvium (glacial epoch) the former salt
water sea and later on sweet water lake was developed to a swampy
landscape of a tundra-similar character, flowed by the river Rhine
and by the today's rivers Neckar and Main.
How did Kühkopf become an island?
Military considerations were the main ideas to cut
the Rhine sinuosity and form the Kühkopf Island. In times of the
Napoleonic wars (1794-1797) a man made canal should clear the front
line und stop the penetrating Frenchman. It was planed to build a
big military base on the future island. Because of timing problems
depending to this war the plan was abject.
In 1814/15 the province of Rheinhessen was suburbanised to the
grand dutchy of Hesse. Thereby a cut for a canal was a duty for the
hessians only. The main director for hessian developement Mr. Claus
Krönke plead for the canal. He revealed his arguments and plans in
1826. Master river engineer Tulla supported his plans. After
several public discussions the hessian parliament rubber-stamps the
digging of the canal. Mr. Kröncke started at 31. March 1828. He
used the power of erosion. The fast flowing river Rhine deepens a
16m wide and 3625m long man made ditch. After the widening the new
Rhine bed was 308m wide and 5500m long. The Geyer Island was
divided into two areas after the widening. The larger part of
the former Geyer island is now part of Kühkopf Island. The
smaller part belongs to the left side of the Rhine.
LINK (German only)
But now more about the cache:
Park your car at Stockstadt visitor centre parking lot. There is no
parking fee. Walk to Kühkopf Island visitor centre. No need to
visit the visitor centre to discover the cache but I recommend it.
Opening hours: Saturday, Sunday and public holidays 9 a.m. - 5
p.m.. There are other caches at this island. Check them out! Use
insect repellent – Mosquitoes everywhere! Calculate 45 - 60
minutes to walk this cache. Have fun!
To log this cache please answer:
1.) Crossing the bridge at the parking lot please estimate the
stream velocity of the old river Rhine comparing to the river Rhine
in your own words.
2.) Find the Wellenbank sculpture. Which both materials
were used to build it?
If you like, take and upload a picture from you or your
GPSr standing in front of other sculptures nearby
the Wellenbank. I would be pleased.
Logs without sending the answers to my geocaching.com email account
will be deleted! I'll try to give log-permission as soon as
possible. "Happy Caching" wishes faramir0824.
UNESCO Geopark Bergstrasse Odenwald -
Kühkopf
Mit 2370 Hektar Fläche ist das Naturschutzgebiet das weitaus
größte in Hessen. Gleichzeitig trägt es das UNESCO-Prädikat
"Europareservat". Zum Naturschutzgebiet Kühkopf-Knoblochsaue
gehören die Rheininsel Kühkopf, der Stockstadt-Erfelder Altrhein,
das Ufergelände zwischen dem südlichen Althrein und dem
Königsdeich, das Auwaldgebiet der Knoblochsaue, das Peterswert und
der Schusterwörther Altrhein.
Kühkopf und Knoblochsaue - die Herkunft der
Namen
Die karolingischen Herrschergeschlechter haben die hessischen
Ländereien großzügig in Bannforste aufgeteilt. "Forst" bedeutete
damals nicht "Wald", sondern "Königsland". Forste umfassten auch
Siedlungen und landwirtschaftlich genutzte Flächen. Der Kühkopf
bildete das nordwestliche Ende des kaiserlichen Bannforstes
Forehahi (Föhrenwald?), war also "Königsland". Die Halbinsel wies
zudem annähernd die Form eines Kopfes auf. Der Kühkopf war also
"Königsland" in Kopfform: "Königsland-Kopf" oder noch kürzer
"Königs-Kopf". König wurde im mittelhochdeutschen "künec"
gesprochen. Künec-Kopf schliff sich im Laufe der Zeit ab zu
"Kühkopf". Die Knoblochsaue trägt den Namen der Familie von
Knobloch, der das Gebiet Ende des 15. Jahrhunderts gehörte.
Urgeschichtliches bis Neuzeit
30 Millionen Jahre: Im Alttertiär Absinken eines
schmaler Grabens zwischen Basel und Frankfurt.
Weitere Absenkung im mittleren und jüngeren Tertiär, während sich
die Randgebiete (Taunus, Odenwald, Pfälzer Bergland, Donnersberg)
gleichzeitig anhoben.
Einströmen von Meerwasser. Daraus resultierend die Kalilager in
Südbaden und im Elsaß.
Durch spätere Hebung der Randgebiete Abschnitt des Zustroms von
Meerwasser. Ein Süßwassersee entstand.
Subtropisches Klima erlaubte ein reiches Tier- und Pflanzenleben.
Aus den Sinkstoffen dieser Organismen entstanden Erdöl- und
Erdgaslager.
Im Erdzeitalter des Diluviums, gekennzeichnet durch mehrere
Eiszeiten, war aus dem einstigen Meer und späteren Binnensee eine
versumpfte Landschaft von tundraähnlichem Charakter entstanden,
durchflossen vom Rhein und von den heutigen Flüssen Neckar und
Main.
Wie wurde der Kühkopf eine Insel?
Frühe Pläne, die Rheinschleife abzuschneiden und den Kühkopf zur
Insel zu machen, entsprangen militärischen Erwägungen. Während der
Napoleonischen Kriege 1794 bis 1797 sollte ein zu schaffender
Durchbruch den Rhein als Frontlinie begradigen und die
vordringenden Franzosen stoppen; auf dem zur Insel werdenden
Kühkopf war ein starker Stützpunkt vorgesehen. Der Kriegsverlauf
machte diese Pläne dann entbehrlich. Auf dem Wiener Kongress von
1814/15 wurde die Provinz Rheinhessen an das Großherzogtum Hessen
angegliedert. Somit wurde ein Durchstich allein hessische
Angelegenheit.
Der hessische Oberbaudirektor Dr. Claus Kröncke machte sich für den
Durchstich stark. Seine Argumente und Pläne stellte er 1826 in
einer Schrift mit dem Titel "über die Durchgrabung der Erdzunge am
Geyer" vor. Flussbaumeister Tulla unterstützte die Pläne. Nach
etlichen öffentlichen Diskussionen beschloss der hessische Landtag
1827 den Durchstich. Am 31. März 1828 konnte Baumeister Kröncke mit
der praktischen Arbeit beginnen. Geschickt bezog Kröncke die
Erosionskraft des Rheins in das Werk ein: Er ließ lediglich einen
gut 16 Meter breiten und 3625 m langen Graben ausheben. Der Strom
selbst vertiefte den Graben, verbreiterte den Durchstich auf 308
Meter und schuf den Durchbruch von insgesamt fünfeinhalb
Kilometern. Geteilt wurde im Laufe des Durchbruchs auch die
Rheininsel Geyer. Zum weitaus größeren Teil fiel diese Insel dem
Kühkopf zu; der Rest blieb der linken Rheinseite.
LINK
Aber nun zum Cache: Benutze den Parkplatz vor dem Besucherzentrum
in Stockstadt (kostenlose Parkplätze vorhanden). Es ist nicht
notwendig das Besucherzentrum zu betreten, so dass man diesen Cache
auch außerhalb der Öffnungszeiten (SA, SO, Feiertag von 9 - 17 Uhr)
erkunden kann. Allerdings empfehle ich den Besuch ausdrücklich.
Plane für diesen Besuch circa 45 - 60 Minuten Zeit ein. Es lohnt
sich hier auch andere Caches zu machen. Mückenschutz dringend
erforderlich, wenn ihr die Wege verlasst.
Folgende Logbedingung muss erfüllt sein:
1.) Überquere die Brücke und erkläre in eigenen Worten wie
schnell hier der Altrhein im Gegensatz zum Rhein fließt.
2.) Finde die Wellenbank. Aus welchen beiden Materialien
wurde sie hergestellt?
Ich würde mich freuen, wenn Du ein Foto von dir oder deinem
GPSr vor einer der anderen Skulpturen im Hofe des
Besucherzentrums mit deinem Log hochladen würdest.
Logeinträge ohne Email an mich werden gelöscht. Ich versuche
immer umgehend eine Logerlaubnis zu erteilen. Viel Spaß wünscht
faramir0824.