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kreisfreie Stadt Reinbek ? Mystery Cache

Hidden : 9/11/2008
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:


Die Koordinaten haben nichts mit dem Cache zu tun. Sie weisen lediglich ungefähr auf den geografischen Mittelpunkt des Reinbeker Stadtgebiets.


kreisfreie Stadt Reinbek ?


Zahlreiche Hügelgräber im Reinbeker Gebiet (siehe z.B. Cache "Heimat und Sachkundeunterricht 3: Bronzezeit" von Der wahre Eumel (GC1E34Z)) belegen die Besiedlung bereits in vorgeschichtlicher Zeit.
Erstmals urkundlich erwähnt wird Reinbek im Jahr 1238 im Zusammenhang mit dem Zisterzienserinnenkloster, welches aus einer im Osten der Oher Feldmark vor 1224 unweit eines kleinen, Hoibeke genannten Baches gegründeten Kapelle entstand.
Als Mitte des 13. Jahrhunderts das Zisterzienserinnenkloster Reinbek nach Hinschendorf verlegt wurde, übertrugen die Nonnen den Namen Reinbek auf das neue Klostergebiet.
Mit der Auflösung des Klosters wurde 1528 der gesamte Besitz an König Friedrich I. von Dänemark verkauft. Hieraus wurde das Amt Reinbek (20 Dörfer und Teile der Vierländer Marschen) gebildet, allerdings gingen dabei die acht lauenburgischen Dörfer nach langwierigen Prozessen verloren. Erster Amtmann war Detlev Reventlow.
In den Wirren der sogenannten Grafenfehde wurde das Kloster 1534 von den Lübeckern zerstört. Graf Adolf I. von Schleswig-Holstein-Gottorf, dem das ehemalige Kloster bei der Erbteilung 1544 zugefallen war, erbaute zwischen 1572 und 1576 ganz in der Nähe der Klosterruinen das heute noch stehende Schloß, direkt an der Grenze seines Herrschaftsgebietes.

Zur Zeit des Schloßbaues gab es einen Ort Reinbek nicht. Nur ein Schmied ist 1577 an der Hamburger Landstraße bezeugt, dessen Sohn 1581 den Krug errichtete. Der Ort Reinbek entstand erst später. Im zweiten Drittel des 18. Jahrhunderts erfolgten die ersten Ansiedlungen. Ihre Gründer waren fast ausschließlich Handwerker, deren Katen nach ihrem ausübenden Handwerk benannt wurden, wie z.B. Schusterkate, Tischlerkate, Töpferkate usw. Der Küpergang erinnert an die einstige Küperkate.
Nach dem Bau der Berlin-Hamburger Eisenbahn 1846 nahm die Entwicklung des Ortes einen rapiden Verlauf.
Als Schleswig-Holstein 1867 an Preußen fiel, wurden die bestehenden Ämter aufgelöst, Gemeinden geschaffen und in Landkreise (und kreisfreie Städte) geordnet. Reinbek gehörte seitdem zum Kreis Stormarn. Der erste preußische Landrat (Wilhelm von Lewetzau) residierte bis 1873 im Reinbeker Schloß, wie drei Jahrhunderte lang vorher die herzöglich-gottorfischen, später großfürstlich-russischen und später sogar königlich-dänischen Amtmänner. Danach wurde der Verwaltungssitz nach Wandsbek verlegt.
Bis zum 17. Jahrhundert wurden in Reinbek nur Familien(väter), nicht jedoch Einwohner gezählt; belegt sind für 1578: 12, 1647: 54 und 1667: 82 Familien. Als Einwohnerzahlen Reinbeks sind belegt für die Jahre 1750: 192, 1803: 284, 1840: 432, 1850: 446, 1867: 735, 1871: 866, 1890: 1320, 1910: 1980, 1925: 2448, 1933: 2769 und 1939: 4046.
Mit dem Groß-Hamburg-Gesetz (1937) verlor der Kreis Stormarn etwa die Hälfte seiner Bevölkerung an Hamburg. Reinbek verblieb (auf eigenen Wunsch) im Kreis Stormarn. Weil Wandsbek an Hamburg ging, wurde die Stadt Bad Oldesloe neuer Sitz der Kreisverwaltung. Daher rührt auch das amtliche Kfz-Kennzeichen OD, welches auch Fahrzeuge aus Reinbek tragen.
Ein verstärktes Wachstum hatte Reinbek nach dem zweiten Weltkrieg durch den Zuzug von Flüchtlingen und durch Kriegseinwirkung obdachlos gewordenen Hamburgern.
Die Stadtrechte erhielt Reinbek am 28. Juni 1952.
Durch die Gebietsreform zum Januar 1975 wuchs Reinbek (etwa 16000 Einwohner) auf etwa 21000 Einwohner; zur Stadt gehörten nun auch Schönningstedt, Ohe sowie Neuschönningstedt mit Stemwarde-Siedlung. Inzwischen (2008) hat Reinbek etwa 26000 Einwohner (und wird die Kriterien einer kreisfreien Stadt niemals erfüllen).

Man verläßt also den Kreis Stormarn nicht, wenn man Reinbek erreicht. Dies alles wusste der Auftraggeber der Ortstafel auf dem folgenden Bild nicht:


Für alle, die bis hier gelesen haben, nun die Frage: Wo war dieses falsche Schild (wenn auch nur kurz) montiert?
Inzwischen steht natürlich an gleicher Stelle die richtige Ortstafel; ermittle bitte vor Ort ihre Koordinaten: N 53° ab.cde E 010° fg.hij

Folgende Fragen helfen dann, die Final-Koordinaten zu ermitteln:

Anzahl der Worte auf der Rückseite der nun richtigen Ortstafel = k

Fünf Schritte in die Stadt hinein befindet sich ein gelbes Hinweisschild eines Gasversorgers auf eine Straßenarmatur (KH=Kugelhahn).
Die erste Ziffer (oben links auf dem Schild) = l .
Die zweite Ziffer der zweiten Zeile abzüglich der ersten Ziffer der zweiten Zeile = m .
Die Armatur soll sich nach links in einer Entfernung von n,o Meter befinden.
Die zweite Ziffer der ersten Zeile zuzüglich der letzten Ziffer der ersten Zeile = p .

Ergebnisse bitte einsetzen in: N 53° ab.klm E 010° fg.nop

Additional Hints (Decrypt)

[Bitte keine Hints, keine Fotos, keine Spoiler!]

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)