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Mosquito-Angriff auf das trierer Bahngelände und E-Werk
1943. |
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Die Sirenen hatten noch
keine Entwarnung gegeben. War die vorläufige Luftlagemeldung mal
wieder gänzlich falch oder waren wirklich Bombergeschwader in
Richtung Trier unterwegs?
Es war eine kalte wolkenlose Nacht und nur die Sterne blinzelten
weit oben in der pechschwarzen Dunkelheit. Am Boden kein Licht.
Verordnete Verdunkelung. Nur die kleine Phosphorplakette am Mantel
verhinderte Kollisionen mit den wenigen die in dieser
Fast-Geisterstadt noch geblieben waren.
Bald ist Weihnachten dachte ich, das Fest der Freude und der
Lichter … und der Weihnachtsbaum … na ja wenigstens hatten wir
Feuerholz. Ich trug dieses große Buch bei mir, in Latein
geschrieben, wohl sehr alt, keine Ahnung warum ich es mitgenommen
hatte aber es schien mir wichtig, dass es diese Zeiten
überdauerte.
Was hatte noch gleich der Wachmann gesagt? Kulturgüter in den
Luftschutzstollen Pallien. Zum Glück konnte ich noch auf einen
Mannschaftstransporter aufspringen was mir einen längeren Fußmarsch
mit Tieffliegern im Nacken ersparte. Und nun hockte ich hier auf
einer unbequemen Holzbank und wartete.
Die Luft war feucht und verbraucht, in den Gesichtern der
mitwartenden war die Spannung auch im fahlen licht noch deutlich zu
erkennen. Alle schwiegen, nur das rhythmische quietschen der
Filteranlage zerriss unermüdlich die stille. Doch dann hörte man es
langsam näher kommen, erst ein Schnurren, dann immer lauter.
Befehle wurden gebrüllt, Türen zugeschlagen. Mit eingezogenem Kopf
warteten alle auf den ersten Donnerschlag …
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Heutzutage ist der Stollen in der Mitte durch Sprengung
eingestürzt und der Eingang durch die alte Panzertür verschlossen.
Es ist dennoch möglich in den zweiten Teil zu gelangen … doch nicht
ohne Umwege und gute Ausrüstung … Seid Ihr Bereit?
Hier die minimale Ausrüstung die Ihr braucht:
- Helm
- 25m Seil
- 10m Seil zum mit runter nehmen falls man sich dort zusätzlich
sichern will
- Eine lange und eine sehr lange Bandschlinge zum sichern am Baum
+ 2 Schraubkarabiner
- Klettergurt (oder Speleogurt)
- 1 kurze Bandschlinge + Karabiner (zum Eigensichern am
Ankerpunkt)
- Abseilgerät
- Geeignetes Schuhwerk
- Lampe
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Entsprechend der Ausrüstung müsst ihr die nötige Abseil-Erfahrung
mitbringen.
Um diesen Cache zu
Loggen MÜSST Ihr ein Foto vom Abseilen
machen! |
Parken könnt ihr bei N 49° 45.983 E 006° 37.480. Folgt
nun dem Bach bis N 49° 45.978 E 006° 37.695 und von dort aus
bis zur Ruine. Alles was umzäunt ist oder wo befahrbare Wege sind
ist Privatbesitz, respektiert dies und bleibt im Wald nahe beim
Hang. Geht nun links an der Ruine vorbei nach Osten und sucht am
Rande des Abgrunds (beim Geländer) nach einem Baum der mit einem
roten Kreuz in einem Kreis markiert ist und die Buchstaben GC
trägt, dies ist euer erster Ankerpunkt. Ein paar Meter tiefer ist
der zweite Ankerpunkt auf gleiche Weise markiert. Mindestens
zwei Ankerpunkte sind beim Abseilen aus Sicherheitsgründen
notwendig!
Unten Angekommen, sucht am Ende des Versorgungsstollens nach dem
Hinweis über die genaue Position des Finals.
geht dann den Weg zurück ins Tageslicht und sucht 5m weiter links
am Hang (wenn man richtung Stadt schaut) den Eingang zum
Kommandostollen.
Nachdem Ihr den Cache gefunden Habt müsst ihr den STEILEN Hang
wieder hoch, ggf solltet ihr euch dort sichern besonders wenns
Regnet und alles nass ist.
Bedenkt, dass unterhalb eine stark
befahrene Straße ist, werft nichts runter, versucht keine Steine
loszutreten, seid schnell und unsichtbar! Von oben sieht die
Staße näher am Abgrund aus als sie ist. Wenn Ihr euch am
angegebenen Punkt abseilt können keine losgetretenen Steine auf die
Straße fallen und da die Wand abgefräßt und glatt ist können sich
normalerweise auch keine lösen.
Grundsätzlich gilt: Geocaching Regeln
beachten, und alles auf Eure eigene Gefahr: Ihr seid für all Euer
Handeln selber verantwortlich. Bitte seid Euch darüber im Klaren,
dass Ihr hier Risiken eingeht und passt dementsprechend
auf.
PS: Für jene die sich den Alten Eingang anschauen wollen,
folgt einfach dem Bach weiter bis zur Koordinate N 49°45.973 E
006°37.817
PPS:Ganz besonderer Dank geht an Baelrati, der zusammen mit
MFGSparka und Maacher die "Erweiterung" entdeckt hat - THX.
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