Die Wooden-Bridge-Cache-Serie
Die Wooden-Bridge-Cache-Serie führt euch zu den gedeckten Holzbrücken der Zentralschweiz. Die Wooden-Bridge-Caches sollen:
- einen Eindruck vermitteln zur früheren Bedeutung der gedeckten Holzbrücken
- die Augen öffnen für die Handwerkskunst der Zimmerleute
- Euch an schöne bekannte und unbekannt Ort führen, denn die Brücken stehen fast immer in Verbindung mit einer attraktiven Landschaft und/oder historisch wichtigen Orten.
Hinweise zur Cache-Suche
- Die Wooden Bridge Caches sind immer allgemein gut zugänglich, sie sind auch immer auf der Brücke selber versteckt. Allerdings sind sie logischerweise nicht auf den ersten Blick sichtbar.
- Man braucht zum Loggen keine Werkzeuge, man muss nichts demontieren, man muss nicht klettern, man muss nicht schwimmen, es braucht keine aussergewöhnlichen Aktionen. Es braucht nur gute Augen oder einen guten Tastsinn. Bitte tragt Sorge zu den Brücken, sie sollen möglichst auch die nächsten Jahrhunderte schadlos überstehen.
- Die meisten Wooden-Bridge-Caches sind gezwungenermassen Mikros. Dies ist auch auf der Selgis-Brücke der Fall.
- Der Cache ist zu klein für Tauschgegenstände TBs etc., also bitte nichts in den Cache legen und nichts herausnehmen.
- Der Mikrocache ist immer auf der Innenseite der Brücke versteckt auf einer Höhe von 0 cm bis 200 cm.
- Die Selgisbrücke wird auch von Fahrzeugen – darunter auch schwere Lastwagen – befahren. Lasst bitte unbedingt entsprechende Vorsicht walten!
- Bitte mit dem Cache vorsichtig umgehen, vor allem nicht fallen lassen, das kann ins Auge (bzw. ins Wasser) gehen.
- Verstecke den Cache bitte immer wieder genau gleich am gleichen Ort.
- Aufgrund des engen Tals sind die exakten Koordinaten schwierig zu erfassen bzw. die GPS-Geräte haben Mühe, exakte Daten anzuzeigen (mangelnde Genauigkeit). Darum nochmals: Der Cache ist von der Innenseite der Brücke erreichbar, es braucht keine Suchaktionen ausserhalb.
Wooden Bridge 14 – Die Selgisbrücke im Muotatal
Die Selgisbrücke bildet einen starken Kontrast zur nahegelegenen Suworowbrücke. Sie ist ein Produkt moderner Ingenieurs- und Holzbauerkunst und dafür gebaut, auch grosse Belastungen auszuhalten. Allerdings muss gesagt sein, dass die Selgisbrücke im Gegensatz zur Suworowbrücke keine reine gedeckte Holzbrücke ist, sondern eine mit Holz gedeckte Betonbrücke. Trotzdem ist sie ein Beispiel dafür, dass sich der Schutz einer modernen Brücke durch Überdachung mit dem traditionellen Baustoff Holz durchaus zu lohnen scheint.
Die Selgis-Brücke wurde 2002 unter Mitarbeit der ETH Zürich geplant und erbaut. Sie hat eine Spannweite von 36 m und erträgt Dauerbelastungen bis 40 Tonnen. Neben der Badbrücke in Wolhusen und der Bibereggbrücke in Rothenturm ist die Selgisbrücke ein weiteres Beispiel, dass gedeckte Holzbrücken in der Zentralschweiz immer noch ihre Berechtigung haben,