Fuhlenbrock besteht aus zwei Teilen, Wald und Heide.
Wenn du an obiger Koordinate stehst und den Kopf langsam in den
Nacken legst, dann bekommst du vielleicht eine Ahnung
in welchem Teil von Fuhlenbrock du dich befindest.
Früher erstreckte sich dieses Waldstück bis zum Kölnischen
Wald.
In der Senke, wo sich jetzt der Spielplatz befindet und über die
Hans-Böckler-Straße hinaus, war früher ein See auf dem man Boot
fahren konnte und ein Spielplatz.
Das "Haus Waldfriede", ein kleines Jagdschlösschen, das sich an der
Fernewaldstraße befand, war als Café ein beliebtes
Ausflugsziel.
Beim Bau der Hans-Böckler-Straße wurde der See entwässert. Es wurde
eine Kanalisation gebaut, die neben der Konradschule an der
Fernewaldstraße in den Kölnischen Wald führt.
Im Jahre 1941 wurde, nachdem Pfarrer Brunsmann von St. Ludgerus,
das Anwesen gekauft hatte, im "Haus Waldfriede" das Rektorat St.
Konrad gegründet.
"Haus Waldfriede" wurde so zu einer Notkirche. Gleichzeitig wurde
es für Versammlungen und Feiern genutzt.
Mitte der sechziger Jahre erlebte der Stadtteil Fuhlenbrock einen
regen Aufschwung.
St. Konrad wurde zu klein und so wurde 1958 die Bonifatius Kirche
gebaut.
Leider musste "Haus Waldfriede" im März 1998 abgerissen werden und
einem Neubau weichen.