Parodie
Dies ist eine Cacheserie, wie sie auf dem Kasseler Geocacher
Stammtisch am 04.03.05 beschlossen wurde. Dabei sollen Caches in
der Nähe von Gotteshäusern ausgelegt werden, die entweder
historisch oder architektonisch eine Besonderheit darstellen. Es
ist hierbei völlig egal, welcher Religion diese Häuser angehören.
Jeder, der an dieser Serie teilnehmen möchte, kann das tun.
Solltest Du von dieser Serie auch schon genervt sein – hier ist die
konsequente Fortführung.
Geschichte
Die Gemeinde Fall ist ein geografisch abgesetzter Ortsteil der
oberbayrischen Gemeinde Lenggries und hat seinen Namen von dem nahe
gelegenen Wasserfall „Faal“.
Bereits 1280 wurde die Gemeinde im Grundbuch des Herzogs von Bayern
erwähnt.
Fall war Teil der bayrischen Hofjagdreviere, in denen u. a.
Luitpold von Bayern, Paul von Hindenburg oder Ludwig Ganghofer
jagten.
Der in Oberammergau geborene Ludwig Thoma verbrachte die ersten
sechs Jahre in Fall.
Mit dem Bau des Sylvensteinspeichers 1954 wurde das gesamte Dorf
abgerissen und die Einwohner nach Neu-Fall einige hundert Meter
weiter zwangsumgesiedelt.
Die Grundmauern von Fall sind nach längeren Trockenperioden noch
von der Brücke aus sichtbar, eine aus dem Wasser ragende
Kirchturmspitze ist allerdings Mythos, da das Kirchengebäude nach
der Ent-Weihung komplett abgerissen wurde.
Der Cache
Eigentlich wollte ich den Cache mit dem Standard-Hint
„Magnetisch am Fallrohr der Kirche“ anbringen, aber nun wirst Du
die Dose auf dem Weg zur Kirche finden.
Sowohl an der Nordseite der Brücke als auch an der Südseite der
Brücke sind einige kostenlose Parkplätze, eine Treppe führt auf
beiden Seiten der Brücke zum Strand hinunter.
Wer möchte, kann aber noch weiter Richtung Süden fahren und zum Be-
und Entladen die Straße bis zum Wasser nutzen (allerdings sind dort
keine Parkmöglichkeiten, das Auto bitte wieder nach oben an die
Straße stellen).
Starte beim zweiten Brückenpfeiler vom Norden und folge der
Isar-Rinne am Boden entlang Richtung Fall (Richtung Osten).
Der Cache befindet sich auf der Süd-Seite der Isar-Rinne
Der Cache selbst ist ein gelbes Tauch-Ei, in dem das Logbuch
untergebracht ist.
Das Tauch-Ei ist mittels Karabiner festgemacht.
Bitte die Stelle mit einer Boje markieren, bevor Du das
Ei entfernst und auftauchst, damit Du den Cache wieder an der
richtigen Stelle befestigen kannst. Es versteht sich ja von selbst,
die Boje nach dem Zurücklegen des Cache wieder zu entfernen.
Info zum Tauchgang
Die Sicht beträgt zwischen 0 - 15 Meter je nach den
Witterungseinflüßen (Schneeschmelze, längerer Regen, usw.), die
Dauer mit zweitem Tauchgang zum Zurücklegen des Caches ca. 30 min.
(nach oben offen, je nach dem wie gut die Sicht und Eure
UW-Navigation ist).
Diese Infos entbinden Dich nicht vor der entsprechenden
Tauchausbildung und Vorbereitung!
Unterwassernavigation mittels Kompass und der Umgang mit Reel und
Boje sollte auf alle Fälle beherrscht werden, auch solltet Ihr Eure
Tarierung im Griff haben, denn der Boden besteht aus reinstem
Sediment.
Tauchplatzbeschreibungen gibt es z. B. hier Beschreibung
1 und hier
Beschreibung 2 oder einfach über Google "Sylvensteinspeicher
tauchen" eingeben.
!! Ihr handelt auf eigene Gefahr und Verantwortung !!
!! Ich übernehme keine Haftung, alle Angaben zum Tauchgang
ohne Gewähr !!
Fotos von Euch, Eurer Ausrüstung und dem Cache beim Loggen wären
nett.
Viele Grüße an dieser Stelle an Olaf, mit dem diese Idee
entstand.
Viel Spaß und blue water wünschen Bianca und T:o)m