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Lost Place Hafnerbruck Traditional Geocache

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Hidden : 6/12/2008
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

Ein Quickie an einer historischen Örtlichkeit, die ein wenig Aufmerksamkeit wert ist. UM DEN CACHE ZU HEBEN, IST KLETTERN NICHT ERFORDERLICH!
A quick traditional at an ancient location, worth mentioning. NO CLIMBING IS NECESSARY TO FIND THE CACHE!

Die alte k.u.k. Reichsstraße von Wien via Hainfeld nach Mariazell führte an dieser Stelle über den so genannten Wiesbach aus dem Eisgraben, der über die Jahrhunderte nur durch eine Furt zu bewältigen war. Danach war eine Holzbrücke, welche immer wieder erneuert und ständig auszubessern war, die erste trockene Querungsmöglichkeit. Im Jahre 1802 wurde in kaiserlichem Auftrage der Waldamtsbaumeister Philipp Schlucker beauftragt, ein für die damaligen Verhältnisse hochtechnisches Bauwerk zu errichten. Eine Steinbogenbrücke mit einer Länge von mehr als 40m gelangte zur Ausführung.

Leider hat der begabte Baumeister aus Alland auch einen anderen Auftrag seiner kaiserlichen Majestät übernommen, welcher ihm traurige Berühmtheit verschaffen sollte: die Errichtung der mehr als 30km langen Mauer um das kaiserliche Jagdrefugium „Lainzer Tiergarten“ in Wien. Ein Kalkulationsfehler ließ den kaisertreuen Auftragnehmer restlos in den Ruin schlittern. Noch Heute wird, meist ohne es zu wissen, bei einer mittellosen Person von einem „armen Schlucker“ gesprochen.

Das war nun die mir bekannte Version - Pzi hat in seinem Log eine andere Version recherchiert, die ich sehr interessant und glaubwürdig finde. Er schreibt:
"Klar stellen möchte ich jedoch die Geschichte bezüglich dem "armen Schlucker". Der Baumeister Philipp Schlucker verarmte nicht nach dem Auftrag zur Einfriedung des heutigen Lainzer Tierparks. Die Redewendung »armer Schlucker« gab es schon Jahrhunderte vorher, wie im Grimm´schen Wörterbuch nachzulesen ist.

An der Ausschreibung des Mauerbaus beteiligten sich mehrere Bauunternehmer, welche allesamt eine Preisabsprache trafen: Der Preis pro Klafter (1,895 m) dürfe nicht unter 12 Gulden liegen. Dass Philipp Schlucker mit bieten würde bzw. als Bieter gehört werden würde, damit hatte niemand gerechnet. Schluckers Preisforderung von nur 2 Gulden pro Klafter erstaunte auch den Kaiser höchst persönlich, und so befragte Kaiser Franz Josef den Billigbieter. Dieser begründete sein Anbot damit, dass er für einen längeren Zeitraum für sich und seine Freunde eine feste Arbeit suche. Der Kaiser, vom bescheidenen und ehrlichen Auftreten Schluckers beeindruckt, erteilte ihm den Zuschlag und gab von sich aus noch 30 Kreuzer pro Klafter drauf. Die enttäuschten Mitbieter prophezeiten Schlucker seinen baldigen Ruin, welcher jedoch nie eintrat.

Warum sich diese eigentliche "schlechte Nachrede" bis heute im Volksmund gehalten hat, bleibt ein Rätsel. Vielleicht weil es so perfekt zum Ausdruck "armer Schlucker" passt. Sachlich ist das jedenfalls längst widerlegt."

Unser Bauwerk, auf dessen traurigen Resten der Cache gelegt worden ist, hat genau 143 Jahre bestens seinen Zweck erfüllt. Im Glauben an einen utopischen Endsieg hat die Deutsche Wehrmacht 1945, vor der anrückenden Roten Armee, diese hoch interessante, historisch bedeutsame, Bogenbrücke gesprengt.

Die optimale Parkposition für dein Cachemobil war bei: N 48° 00,955´ E 016° 00,425´ ist aber seit dem Frühjahr 2019 ist auf Grund von illegalen Müllablagerungen diese Parkmöglichkeit von der Gemeinde mittels Steinblöcken gesperrt worden. Alternativ gibt es eine Parkmöglichkeit nahe der Kreuzung B18/ L131 mit den Koordinaten: 48° 00,887´ E 16° 00,390`.
Da jede Brücke ihren Brückenheiligen zum Schutze der Reisenden und des Bauwerkes hat, ist bei: N 48° 00,955´ E 016° 00,425´ diese Nepumuk-Kapelle errichtet worden. Gegen den Kriegswahnsinn konnte er offenbar auch nichts ausrichten!

BITTE NICHT BIS ZUM CACHE FAHREN - einerseits sieht man dann nicht die Reste der Brücke, andererseits handelt es sich um ein ruhiges Siedlungsgebiet, wo jedes Fahrzeug die Aufmerksamkeit der Anrainer auf sich zieht!

English
The traditional k and k imperial road from Vienna to Mariazell via Hainfeld passed the so called Wiesbach out of the Eisgraben at this place. After hundreds of years crossing this little river only by a ford, later on by a wooden building, that needed permanent attendance, the passage should become more safe and comfortable. In 1802 his imperial majesty contracted his government-approved master builder Philipp Schlucker from Alland to realize a for those times high tech building. He created a stone made archery bridge with more than 40m lengh.

This Object performed its purpose for exactly 143 years. 1945, in the utopian believe of a final victory, the German Troops blew up the ancient bridge facing Red Army.

The prime parking position for your cachemobile is: 48° 00,887´ E 16° 00,390´
As every bridge owns its saint for protection of the travelers and the building, a Holy Nepomuk chapel is located there. Against insanity of war he was unfortunately powerless.

Additional Hints (Decrypt)

zntargvfpu

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)