Das Ende der deutschen Teilung 1989/90 hat nicht allein den
Deutschen Freude bereitet. Auch im fernen Japan war man von dem
ungewöhnlichen politischen Geschehen in Deutschland fasziniert.
Die
Mit-Freude führte dort zu der Idee, den Deutschen eine Allee
japanischer Kirschbäume zu schenken.
Dieses Geschenk steht nun seit 1996 entlang eines Stückes
des
Berliner Mauerwegs am Südrand Berlins. Geizig waren die
Japaner
wirklich nicht. Ein fast zwei Kilometer langes ehemaliges
Grenzstück haben sie mit einer Dreierreihe der zartrosa
blühenden
Bäume ausgestattet, mitten auf dem ehemaligen Todesstreifen.
Jedes
Jahr im Mai zur Blütezeit gibt dieses Stück Stadtgrenze ein
beeindruckendes Bild ab (siehe Fotos).
Der Startpunkt befindet sich irgendwo an dieser Allee an den
oben angegebenen Koordinaten. Dort findet ihr eine Holztafel
mit
Hinweisen zur Kirschenallee, zu Umweltaktivisten aus der Gegend,
zu
Fahrradtouren-Angeboten, zu entlaufenen Katzen undsoweiter –
und
zum Fundort des Caches. Dieser Hinweis steht nützlicherweise
nicht
auf der FRONTseite der Tafel.
Die ganze Gegend ist vor allem an Wochenenden
dichtbesiedeltes
Muggelland. Jogger, Hunde-Gassi-Führer, Radler, Ausflügler...
Es
dürfte am Start jedoch möglich sein, die nötigen Angaben
halbwegs
unauffällig aufzunehmen.
Parken kann man ganz gut auf den Straßen in der Nähe.
Mindestens die letzten 40 Meter zum Final sind nicht
kinderwagentauglich.
Der Cache ist eine kleine Plastikdose mit folgender
Erstausstattung:
- Erstfinderurkunde
- Fresnell-Blattlupe
- kräftige Papierklammer
- D7-Userforum-Lanyard
- Kugelschreiber
- Matchbox-Bergpredigt
- Schnappkarabiner
- Erläuterungsblättchen zum Geocaching
- Logbuch
- Bleistift
Der Erstfinder darf neben der Urkunde einen Gegenstand
seiner
Wahl mitnehmen ohne zu tauschen. Dass die drei letztgenannten
Sachen an Bord bleiben, ist wohl selbstverständlich.
Good Hunting!