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Das Vermächtnis des Wüterich Zornegrimm Multi-cache

This cache has been archived.

Dieter Wiegandt: .

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Hidden : 5/15/2008
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   large (large)

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Geocache Description:




Vorweg zum Cache und seiner Beschreibung: Alle Namen, Daten und Fakten habe ich mir ausgedacht. Durch diesen Cache lernt man also nichts über Piraten, Lübeck, das Mittelalter oder die Hanse – aber man kann ihn ja zum Anlass nehmen, sich näher mit diesem Thema zu beschäftigen. Zum Heben des Schatzes benötigt Ihr ausser den üblichen Cacherutensilien das, was Piraten auch schon immer brauchten: Mut, Fantasie (!!) und Schaufel/Spaten. Das Heben dieses Piratenschatzes wird hoffentlich (!) gerade Kindern Freude bereiten, da die Piratenschatzsuche doch alleine schon ein tolles Abenteuer darstellen sollte. Letztlich solltet ihr natürlich Kleidung tragen, die auch dreckig werden kann. Der Schatz ist (glaube ich) nicht allzu schwer zu finden und zu heben. Lasst Eure Fantasie spielen, um den Hinrichtungsberg und den Piratenschatz zu genießen!

-> Ganz wichtig! Nehmt Euch bitte Zeit und Muße für das Wiederverstecken! Bitte nehmt das Wiederverstecken mit ins Spiel auf und gebt Euch dabei mehr Mühe als beim Suchen und Finden! Schachtet die Grube wieder gut aus, versenkt den Schatz ordentlich und tarnt alles wieder gut ab. DANKE (!!!!) auch im Namen der Euch nachfolgenden Cacher (-familien)! In der Vergangenheit ist die Dose nämlich leider immer weiter nach oben gewandert...

Der absolut schönste Weg zu den Startkoordinaten ist von der Ratzeburger Allee/Peter-Monik-Weg : N 53.50.011 E 010.42.668 Hier könnt ihr bequem parken und es sind es 500 Meter zum Start.

Ihr könnt aber auch vom Hochschulstadtteil oder dem Mönkhofer Weg aus anreisen.

Nehmt Euch mindestens eine Stunde Zeit, um den Schatz ohne Hetze zu Heben. Die reine Wegstrecke ist aber nur 1 km (vom empfohlenen Parkplatz aus) – also nicht sooo weit.

Die Geschichte ist nun in dieser Version nicht mehr so blutig – sie soll weiterhin noch viel Platz lassen für Eure Ideen, wenn Ihr eure Minicacher „anfüttern“ wollt. Aber der Schatz soll nun wirklich nicht nur für kleine Leute sein. Im Gegenteil: Die Begleitung erwachsener Piraten ist empfohlen!

Ich wünsche mir, dass auch die Erwachsenen nicht „nur“ kommen, um einen Cache zu heben, sondern es abgesehen haben auf:


Das Vermächtnis des Piraten Wüterich Zornegrimm !

Wüterich Zornegrimm ist heutzutage nicht so bekannt, wie Klaus Störtebecker oder Goedecke Michels – aber von 1382 bis 1402 wütete der Wüterich als grausamer Pirat auf der Ostsee und beging so manche Grausamkeit.

1402 wurde er durch seinen Erzfeind, den Lübecker Richter Riebehart Martellius gefaßt und auf dem alten Lübecker Hinrichtungsberg vor der Stadt auf das Rad gespannt und zu Tode gefoltert. Dem Riebehart Matellius und vielen anderen Handelslüüd stahl der Wüterich in den Jahren zuvor so manchen Gulden als er deren Koggen überfiel und ausplünderte.

Aufs Rad gespannt sollte er nur nicht nur die Beichte ablegen, sondern auch das Versteck seines Schatzes preisgeben. Dies aber tat Wüterich Zornegrimm nicht.

Im Gegenteil: Zum Schaudern der Menge lachte der Wüterich trotz der Qualen der Folter.

Lachte, lachte und lachte ... bis der Tod ihn ereilte!


 


Oben seht Ihr ein Bild des Hinrichtungsberges, auf dem der Pirat sein Ende fand.

Ein Nachfahre des Wüterich fand 606 Jahre später eine Handschrift eines Piraten, die als Vermächtnis des Wüterich Zornegrimm verstanden werden muss und einige Rätsel entschlüsselt. Der Text ist scheinbar von dem Steuermann des Wüterich Zornegrimm erstellt worden, der nach Verurteilung der gesamtem Mannschaft als einziger fliehen konnte und fortan in Visby unerkannt als Tagelöhner am Hafen sein Dasein fristete. Er war der enge Vertraute des unbarmherzigen Kapitäns und half als einziger beim Verstecken der Beute. Heute hilft er bei der Aufklärung des unheimlichen Begebenheiten von 1402:

 


So lachte der Wüterich demnach, weil er die Frechheit besaß, seinen Schatz in unmittelbarer Nähe des Hinrichtungsberges zu verstecken. Er wollte im Angesicht seiner Richter gleichsam einen Blick auf deren geraubte Schätze werfen können. Ein Wunsch, den er sich erfüllte!

Er vergrub seine Schatzkiste in einem Wäldchen in der Nähe des „Blut- und Sündenberges“ und markierte die Stelle mit Holzbohlen, die er aus dem Sarg des Herzoges Alberich III. herausbrach, als er 1398 dessen Grab ausplünderte. Immer, wenn er nach Lübeck schlich, um die vergrabene Schatzkiste aufzufüllen, amüsierte er sich prächtig darüber, dass er den Schatz in direkter Nähe der Bestohlenen versteckte.

Aufgrund der Aufzeichnungen des Steuermannes gelang es, den Schatz über 600 Jahre später zu heben !

Doch der Nachfahre des grausames Piraten hatte eine tolle Idee: er vergrub den Schatz und das darin enthaltene „Logbuch“ wieder und erlaubt es fortan allen wackeren Piraten und Geocachern, den Schatz zu finden und wieder zu verstecken. (Außerdem gibt es in der Handschrift einen Absatz, in dem der Wüterich jedem Rache androht, der seinen Schatz stiehlt)

Doch er veröffentlichte nicht einfach die Koordinaten des Schatzes, da er befürchtete, dass Heerscharen Schatzsucher ohne Verständnis für die Geschichte des Schatzes und ohne Respekt vor den Opfern des Wüterich und dem Wüterich selber darüber herfallen. Man sagt auch, dass der Geist des Wüerich das folgende Ritual verlangt – ansonsten würde er sich bitter rächen.....

Anweisung zum Heben des Schatzes Wüterich Zornegrimms:

1)Um den Schatz von Wüterich Zornegrimm zu heben, soll man den oben angegebenen Koordinaten folgen. Sie führen Euch auf den Berg, auf dem jahundertelang Gericht gehalten wurde und viele Sünder, Mörder und Piraten ihr gerechtes, grausames Ende fanden. Bitte verhaltet Euch auf dem Berg pietätvoll und mit Anstand. Und kommt nicht nachts, denn da schweben die ruhelosen sündigen Seelen um den Berg und suchen reine Herzen, um doch noch in den Himmel zu gelangen.

2)Nehmt nun Euren Kompass zu Hand und geht geruhsamen Schrittes in Richtung 335 Grad. Dies ist die Richtung, in die der Wüterich schaute, bevor er lachend starb.

3)Plötzlich wird ein Kreuz, gefertigt aus den Holzbohlen des Sarges Alberich III., vor Euch auftauchen! Auf diesem Kreuz sind die Koordinaten des Schatzes notiert. Bevor Ihr aber losstürzt, dreht Euch zurück zum Hügel, ballt die Faust und ruft: „Wüterich! Deine Dublonen holen wir uns jetzt!“ (Davon übrigens wird ein Photo im Log gerne genommen ;-) )

4)Dann geht und hebt den Schatz!

Und wie haben die Piraten ohne GPS sich das Versteck merken können? Wüterich markierte neben dem Schatzversteck einen Baum im Wald mit einer Holzbohle des Sarges, aus dem auch das Kreuz gefertigt ist. Zwischen der Holzbohle und dem umgestürzten Baum findet Ihr den Schatz! Das ist auch die Stelle, auf die die Koordinate zeigt.“

 

Seid wachsam, dass Euch niemand sieht und versteckt den Schatz wieder sorgfältig – er wird nicht nur von Wüterich Zornegrimms Geist bewacht – auch andere Grabräuber wollen ihn haben! Und die sind womöglich nicht so friedfertig und freundlich wie Ihr....






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