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Literatur in Kiel I: Der Schwarm Multi-cache

Hidden : 5/9/2008
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

Diese Cachereihe besucht in der Form von Question-to-Answer-Stationen Orte, die in irgendeiner Weise mit Büchern verbunden sind, deren Handlung in Kiel spielt.


Literatur-Cache Kiel I: Der Schwarm

Die Reihe Literatur in Kiel dreht sich um Literatur, deren Handlung in Kiel angesiedelt ist. Die Stationen der Multi-Caches führen in der Form von Question-to-Answer-Stationen zu den Handlungsorten der Geschichte oder zu Orten, die in irgendeiner Weise (zum Beispiel als Vorlage) mit dem Buch verknüpft sind. Es liegt in der Natur dieses Anspruchs, dass die Stationen in Kiel über weitere Entfernungen verstreut liegen können. Damit die Strecke nicht zwingend in einem Stück erledigt werden muss, sind alle benötigten Koordinaten (bis auf die Finalkoordinaten) angegeben. Die Stationen können dabei in beliebiger Reihenfolge aufgesucht werden. Der Final liegt der jeweils letzten Station am nächsten. Es ist für das Finden des Caches nicht nötig, das Buch gelesen zu haben, aber es kann natürlich zur Atmosphäre beitragen.

Achtung: Bei diesem Cache gibt es Stationen am Ostufer und am Westufer der Förde. Wochentags verkehrt eine Fähre, die die Stationen sehr praktisch verbindet. Am Wochenende und abends muss man leider außen herum fahren. Den Fahrplan kann man unter http://www.sfk-kiel.de/linien/schwentine.html finden. Die Anleger befinden sich bei der Schwentine an N 54° 19.670 E 010° 10.947 und bei der Reventloubrücke an N 54°19.965 E 010° 09.178.


Frank Schätzing – Der Schwarm

Bei Explorationsarbeiten für eine neue Erdölförderstation vor der norwegischen Küste stellt sich heraus, dass die dort in der Tiefe lagernden Methanhydratvorkommen mit Unmengen von Borstenwürmern bedeckt sind. Der norwegische Meeresbiologe Sigur Johanson erhält den Auftrag herauszufinden, welcher Art die Würmer angehören und warum sie so plötzlich dort aufgetreten sind. Doch auch Johansen steht vor einem Rätsel: Der Wurm scheint keiner bekannten Art anzugehören. Er beschließt, sich bei “Europas renommiertester Adresse für marine Geowissenschaften” Rat zu holen: Dem Forschungszentrum Geomar in Kiel.

Der erste Mensch, dem Johanson in Kiel begegnet, ist ein wissenschaftsfeindlicher Taxifahrer. Während dieser mit seinem Fahrgast das Ostufer herauffährt und Johanson faszinierenderweise Kräne auf dem gegenüberliegenden Ufer beobachtet, schafft der Biologe es, ihn mit wenigen Sätzen zu bekehren: Er erklärt, dass die Gewinnung von Methan aus den auf dem Meeresboden liegenden Methanhydratvorkommen die Energieprobleme der Zukunft lösen und damit auch den Beruf des Taxifahrers retten kann. Allzuviel Zeit hat Johanson jedoch nicht, den Kieler zu beeindrucken. Schon bald biegt das Taxi von der Schönberger Straße ab Richtung Geomar:

Station 1: Begib Dich zu den Koordinaten N54°19.535' E10° 10.837'
Hier findest Du ein Straßenschild, welches aus drei einzelnen Schildern besteht. Ein Schild weist auf das Geomar hin, ein weiteres führt zu einem Parkplatz. Wie viele Buchstaben stehen auf dem dritten Schild? Diese Zahl sei A.

Am Geomar, dessen Architektur Johannsen durchaus gefällt, trifft dieser sich mit dem Meeresgeologen Erwin Suess, dem Biologen Heiko Sahling und dem Meeresgeologen Gerhard Bohrmann. Alle drei Personen existieren wirklich und haben zum Zeitpunkt der Recherche für das Buch am Geomar gearbeitet. Mittlerweile ist Suess im Ruhestand und Bohrmann und Sahling forschen an der Universität Bremen. Das Geomar ist seit 2003 mit dem Institut für Meereskunde der Uni Kiel fusioniert zum Leibniz-Institut für Meereswissenschaften. Ab 2012 lautet die Institutsbezeichnung GEOMAR | Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel. Da im Buch noch vom Geomar die Rede ist, wird es hier weiter so bezeichnet.

Station 2: Suche den Haupteingang des Geomar bei den Koordinaten N54° 19.621' E10° 10.960' auf.

Im Laufe der Ermittlungen stellt sich heraus, dass die Würmer eine extreme Gefahr für die Menschheit darstellen. Sie können Erdrutsche und damit Tsunamis auslösen. Und sie sind nicht das einzige Problem: Viele Lebewesen des Ozeans wenden sich direkt oder indirekt gegen die Menschheit. Wale und Haie greifen Menschen an, Hummer verbreiten tödliche Keime und eine mutierte Art der Entenmuschel setzt sich an Ruderanlagen und Schiffsschrauben fest und bringt den internationalen Schiffsverkehr zu großen Teilen zum Erliegen. Vor dem Geomar findest Du eine Schiffsschraube. Auf dem Metall sind Buchstaben und Zahlen eingeprägt. Suche nach den Buchstaben ROTT gefolgt von vier Ziffern. Die Summe dieser vier Ziffern sei B.

Die Menschheit hat den Ozean verschmutzt, vergiftet und ausgebeutet. Jetzt zeigt sich, dass in den unbekannten Tiefen etwas lebt, das in der Lage ist, zurückzuschlagen und dies auch erbarmungslos tut. Schaue Dir nun den “Oktopus” vor dem Geomar an. Diese Vorrichtung kann benutzt werden, um Umweltschäden wie die Versauerung des Ozeans zu simulieren und die Folgen zu beobachten. Auf der Schautafel ist links eine Zeichnung des Gerätes. Addiere alle Maße in der Zeichnung, die kleiner als 100 sind. Diese Zahl sei C.

Der Oktopus ist leider nicht mehr vor Ort. Vielleicht wurde er für ein Experiment benötigt? Daher muss man nicht so viel suchen und rechnen, und einfach C=27 unten in der Formel einsetzen.

Station 3: Einige Lebewesen des Meeres werden gezielt mutiert, um den Menschen größtmöglichen Schaden zuzufügen. Begib Dich ans Westufer zu den Koordinaten N54° 19.802' E10° 08.956' , dem zweiten Standort des Geomars. Hier findest Du einen Schaukasten, in dem mit einer früheren Ausstellung verdeutlicht wurde, wie sehr schon die Einwanderung nicht mutierter aber fremder Tier- und Pflanzenarten dem Ökosystem schaden kann.

In der Zwischenzeit wurde der Inhalt des Schaukastens mehrmals ausgetauscht. Man findet dort immer Temperatur- und Windanzeigen, die sich jedoch ständig ändern. Manchmal fällt die Anzeige auch aus, aber deren Anzahl bleibt konstant. Wieviele Wetterdaten werden dort angezeigt? Subtrahiere 3 von dieser Zahl, und Du erhälst D.

Die aktuelle Ausstellung handelt von schwarzen Rauchern, die als Erzfabriken auf dem Ozeanboden bezeichnet werden. Meerwasser wird unter hohem Druck in den Meeresboden gepresst und in einigen Kilometern Tiefe stark erhitzt. Dabei löst es Metalle, die im Gestein enthalten sind. Das warme Wasser steigt jetzt wieder auf und transportiert die gelösten Metalle bis zum Meeresboden, wo es mit kaltem Wasser gemischt wird und die Metalle nicht mehr gelöst bleiben können und ausfallen, wobei sie dann häufig in Form von Sulfiden vorliegen. Es ist jedoch fraglich, ob es sich lohnt, dort Metalle abzubauen, und ob nicht das Ökosystem in der Umgebung der schwarzen Raucher zu sehr zerstört wird.

Johansen, Bohrmann und ihre Kollegen versuchen verzweifelt, dem Rätsel auf die Spur zu kommen. Zum Einsatz kommen dabei immer wieder die schwimmenden Labore der Forschungsschiffe, von denen aus Sonden, Greifer und Tauchboote in die Tiefsee geschickt werden. Auch in Kiel sind Forschungsschiffe stationiert. Vor dem Geomar-Gebäude, in Richtung Südosten vom Schaukasten, befindet sich der Forschungsschiffhafen. Die im Buch erwähnten Schiffe Sonne und Polarstern liegen zwar nicht hier, aber eine Tafel informiert über die Kieler Schiffe. Auf den Schiffen gibt es neben der Besatzung auch Wissenschaftler, die Experimente während der Forschungsfahrten durchführen. Wie viele Wissenschaftler fahren auf dem 2. Schiff von oben mit? Die Quersumme sei E.

Als die Technik immer mehr vom Gegner aus dem Ozean außer Gefecht gesetzt wird, setzen die Menschen ein biologisches Warnsystem ein: Vom Militär trainierte Delfinstaffeln suchen das Meer ab und melden durch spezielle Pfiffe das Herannahen von größeren Tieren und auch von unbekannten Lebensformen. Über Kameras, die auf den Tieren befestigt sind, können die Menschen das Wasser zudem auch optisch überwachen. Außer den Delfinstaffeln hat das Militär auch Orcas und Robben trainiert. Gegenüber dem Forschungshafen befindet sich ein Becken mit Verwandten der Robbenstaffel.

Wieviele Tausend von diesen niedlichen Tieren leben in den Gewässern um Großbrittanien? Diese Zahl sei F.

Natürlich kann an dieser Stelle nicht verraten werden, wie das Buch ausgeht. Aber der Geocacher kann sich nun seinem persönlichen Happy-End, dem Final widmen: Der Final befindet sich an den Koordinaten N 54° ((B*B*C+C*D+2*F)/1000)' E 10°((A*B*F-2*E*(C+E))/1000)' oder in der Entfernung ((A+B)*(D+E)+A+C+D+E)m in Richtung (E*F*(D-E))° von Station 3 aus gemessen. Die Unterschiede in den unterschiedlichen Koordinatenberechnungen sollte unter 0.002' in der Nord- und der Ost-Koordinate liegen.

Am Final ist die Positionsbestimmung mit einem GPS-Empfänger etwas schwierig, da einige Gebäude und laubbedeckte Bäume die Signale verzerren. Daher sollte man gegebenenfalls eher dem Cacherinstinkt als den Zahlen trauen. Die doppelte Finalberechnung übernimmt die Funktion eines mobilen Geocheckers. Übrigens ist die Summe der ersten drei Zahlen (A+B+C=67), und der letzten drei Zahlen (D+E+F=35).

Die Dose ist eine kleine runde Dose mit einem Volumen von etwa 200ml. Es ist ein Logstreifen, Bleistift und Anspitzer vorhanden. Zum Tauschen findet man zu Beginn einen Kreisel, Smiley-Magnet und ein Radiergummi, sowie Urkunden für die ersten drei Finder.

Additional Hints (Decrypt)

Fgbycre avpug üore rvara tebffra Fgrva.

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)