Blutgraben bei Wittenweier Traditional Geocache
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Blutgraben bei Wittenweier
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Difficulty:
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Terrain:
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Size:  (small)
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Laut Zeitsbericht wurde am 8. August 2009 (lange nach dem Legen des
Caches ein Gedenkstein enthüllt. Wer den findet, bitte als Bild mit
Koordinaten ins Log stellen. Danke Traditional: "Blood Trench" near
an important Thirty Years War battle field. In 1638, 16,000
Imperial / Habsburg troops were defeated by 12,000 Protestant
forces near Wittenweier.The trench was filled with blood of the
fallen.
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Am 9. August 1638 fand bei
Wittenweier die wohl blutigsten Schlacht des 30-Jährigen Krieges in
der Region statt: 12.000 Mann unter Führung des Protestanten Herzog
Bernhard von Weimar treffen hier auf ein 16.000 Mann starkes
kaiserliches Heer unter Feldmarschall Johann Graf Götz und Herzog
Savelli. Die Kaiserlichen von Schuttern (im Norden) kommend,
waren ausgezogen um die belagerte Feste Breisach zu befreien und
die verzweifelten Eingeschlossenen mit Nahrung zu versorgen.
Dazu führten sie 1.000 Wagen Proviant und weitere 200 Wagen
Bagage mit sich, die ihre Reihen über weite Strecken auseinander
zogen. Der Angriff der Truppenverbände von Weimars erfolgte - nach
entsprechender Aufklärung von Kippenheim und Mahlberg (im Osten)
aus. Nach stundenlangem harten Kampf, indem die "Entscheidung lange
Zeit auf des Messers Spitze stand", werden die Kaiserlichen
vernichtend geschlagen und nur 2.000 von ihnen überleben den
Kampf. Das Blut der Gefallenen soll den Graben nördlich von
Wittenweier gefüllt haben und so wurde er als "Blutgraben" in der
Gegend bekannt. Die Vorräte der Kaiserlichen fielen in die Hände
der protestantischen Verbände und so konnte die strategisch
wichtige Feste Breisach am Oberrhein unter großen Entbehrungen der
Verteidiger und Bewohner noch bis zum 17. Dezember gehalten werden,
bevor sie von den Truppen Bernhards von Weimar eingenommen wurde.
Der Krieg allerdings wurde erst leidvolle 10 Jahre später, mit dem
Westfälischen Frieden beendet, der für 150 Jahre hielt und die
grundlegende Aufteilung Europas festschrieb. Bernhard von Weimar
hat diesen Frieden nicht mehr erlebt, da er bereits weniger als ein
Jahr nach der Schlacht von Wittenweier verstarb. Nicht nur die
Kämpfer litten große Verluste, auch die Zivilbevölkerung wurde
durch Plünderungen, Krankheiten und Hungersnöte in diesem
europäischen Flächenbrand drastisch dezimiert und ganze Landstriche
entvölkert: Von den 382 Einwohnern von Wittenweier lebten nach dem
Krieg bspw. nur noch 84. An die Schlacht von 1638 erinnern
noch heute die gekreuzten Schwerter im Wappen von Wittenweier und
der Blutgraben heißt heute schlicht der "Großgraben". So ist er
auch in den Karten verzeichnet.
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Herzog Bernhard von
Weimar
1604
- 1639
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Wappen von Wittenweier
heute Ortsteil von
Schwanau |
Additional Hints
(Decrypt)
Rvpur - bnx - puêar