Die oben angegebenen Koordinaten haben nichts - aber auch
rein gar nichts mit dem Cacheversteck zu
tun.
Um den
Cache zu finden, gibt es zwei Möglichkeiten:
1)
Du kennst den abgebildeten Stein und gehst sofort hin
2)
Du findest einen großen Bauernhof und projiziert 148° (wahr) und
212m vom Mittelpunkt der Hofeinfahrt.
Hier
zur Hilfe eine Geschichte, die sich so oder so ähnlich auf
dem oben genanten Bauernhof ereignet haben soll:
Ein Bauer in der
Nähe von Kassel, nahe der hessisch niedersächsischen Grenze,
hatte mal ein sehr fruchtbares Jahr. Ernten lagen auf allen
Feldern; doch dem Bauern brachte dieser Segen viel Sorge
mitten in seine Freude hinein.
Wusste er doch
nicht, wie er seine Früchte aufbansen und verwahren sollte.
Der einzige Speicher war viel zu klein und es fehlte um Geld,
um einen Größeren zu bauen. Wie er nun so durch die Felder
schritt und über seine Lage nachdachte, trat ihm ein altes
Männchen entgegen und fragte ihn nach seinem Kummer. Da
gestand ihm der Bauer seine Sorg. Der Graue aber lächelte nur
darüber und sagte: "Eine große Scheuer wollte ich dir wohl
schaffen wo du deine Ernte bequem einlegen könntest. Bis der
nächste Morgen graut, und der Hahn kräht, soll sie vollendet
auf deinem Hof stehen. Nur musst du mir dasjenige zu eigen
verschreiben, was du an Gütern noch verborgen
besitzt."
Gern schlug der
Bauer ein, dachte er doch, der Alte meinte vergrabene
Schätze, die irgendwo auf seinem Land verborgen lägen, ihm
also doch nichts nutzen könnten, da er weder den Ort kannte,
noch den Zauber, um sie zu heben.
So schloss er mit
dem Alten den besagten Vertrag. Als sie sich aber
verabschiedeten, wurde der Bauer gewahr, mit wem er sich
eingelassen hatte. Denn er sah jetzt den Klauen-Fuß unterm
Mantel des Unbekannten. Heim gekehrt erzählte der nun wieder
besorgte Mann die beängstigende Begegnung im Feld sofort
seiner Frau. Sie erschrak: "Ich trage ein Kind unterm Herzen,
das hast du dem Bösen verschrieben!" Da jammerte der Mann
laut und wehklagte; doch die Frau wusste sich zu helfen und
beruhigte ihn wieder.
"Lass den Teufel
nur kommen und bauen", sagte sie, "wir wollen unser Kind
schon retten. Aber auch die Scheuer soll unser
werden."
Die Nacht brach
herein, ängstlich und sorgenvoll lief der Bauer auf und ab,
harrte kommender Dinge; da begann um Mitternacht ungeheures
Tosen und Lärmen. Von allen Seiten brach es herein; man hörte
wie Fuhrleute Holz herbeiführten, wie eine Menge Arbeiter
gruben, Maurer und Zimmerleute in emsiger Tätigkeit waren.
Der Teufel selber als Baumeister leitete das Werk, das mit
wunderbarer Geschwindigkeit emporwuchs. Nach etlichen Stunden
stand schon die Scheuer aufgezimmert da, höllische Arbeiter
setzten die Gefache der Wände ein und deckten schon am Dache.
Immer lauter jammerte der Bauer um sein ungeborenes
Kind.
Nur noch einige
Gefache waren offen, nahezu vollendet war das Dach; da krähte
es vom Hühnerhause her. Denn seine Frau hatte sich
hineingeschlichen, ihres Gattes lederne Hosen angetan, darauf
geklatscht, dass es sich anhörte wie der Flügelschlag eines
erwachenden Hahnes, und hatte in hohler Hand den Hahnenschrei
nachgeahmt. Und wirklich! Nun regte sich der wirkliche Hahn
auf seinem Stand und krähte scharf - und rings um, in den
Bauernhäusern, wurden andere Hähne wach und gaben scharfe
Antwort. Das war aber auch der Ruf zur Heimkehr für das
gesamte gespenstische Wesen; alles eilte und schwand
augenblicklich auseinander. Nur ein Giebelgefach stand noch
offen, aber der Teufel konnte sein Werk weder vollenden noch
verderben; denn ihn hielt sein eigenes
Wort.
Ein Fuhrmann
jedoch, der soeben einen großen Stein mit vier schnaubenden
Füchsen herbeibrachte, und der sich verspätet hatte, musste
Weibes List und Teufels Bosheit büßen. Der Teufel ergriff ihn
und zerschmetterte ihn mit Ross und Wagen an der
Scheuer.
Zum Andenken an
diese Begebenheit wurde die Gruppe im Steine nachgebildet.
Die Wand hat keine menschliche Hand schließen können; denn so
oft man sie bei Tage ausgebaut hat, ist sie nachts wiederum
eingesunken.
Die Scheuer, wovon
dies erzählt wird, ist kurz vor dem Ersten Weltkrieg
abgebrannt. Der Hof des besagten Bauern steht aber heute
noch.
Weitere
Tipps:
- in
einer Ortschronik, Seite 81
- in
einem Buch von K.P. Rippe, Seite 33
- in
einem Buch von Eberhard Michael Iba, Seite 38
-
Jacob und Wilhelm kannten die
Geschichte auch.
Achtung:
Der eigentliche Hof des Bauern muss nicht betreten werden und
achtet auf die Teufel.
Bitte keine Hinweise in die Logs
schreiben!
Viel Spaß beim Suchen ...