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Nesenbach #5 (Tannenstraße) Traditional Cache

This cache has been archived.

Rummelmatz: Hallo Nesenbacher!

Leider wurde der Cache bis heute nicht wieder aktiviert oder kein konkretes Aktivierungsdatum angegeben. Deshalb erfolgte heute die endgültige Archivierung dieses Caches.
Wenn du an dieser Stelle wieder einen Cache platzieren möchtest, kannst du selbstverständlich gern ein neues Listing zum Review einreichen.
Denke bitte daran eventuellen Geomüll (Cachebehälter, Zwischenstationen) wieder einzusammeln.

Grüße
Rummelmatz
Volunteer Reviewer for Geocaching.com

Kontakt: reviewer.Rummelmatz@gmail.com
Informationen, Tipps und Tricks: gc-reviewer.de
Geocaching-Guidlines: geocaching.com/play/guidelines

Hello Nesenbacher!

Unfortunately, until today the cache was not reactivated or no specific activation date was given. Therefore, the final archiving of this cache took place today.
If you would like to place a cache at this location again, you are of course welcome to submit a new listing for review.
Please remember to collect any geo-garbage (cache containers, intermediate stations) again.

Greetings
Rummelmatz
Volunteer Reviewer for Geocaching.com

Contact: reviewer.Rummelmatz@gmail.com
Geocaching-Guidlines: geocaching.com/play/guidelines

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Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

Ein Cache der Nesenbach-Serie

Vom Erwin-Schöttle-Platz kommend, gehen/radeln wir die Möhringerstraße weiter und gelangen in die sogenannte ‘kleine Schweiz’, das Gebiet um die Tannenstraße. In meiner Karte ist der Nesenbachkanal unter der Möhringer Straße eingezeichnet, ich habe allerdings etwas Zweifel, ob er nicht die Böblinger Straße entlang läuft, da diese tiefer liegt. Wie dem auch sei, dieser Cache in der Tannenstraße ist den vielen Mühlen gewidmet (besonders der Tannenmühle, siehe auch das Gemälde in der Galerie), die der Nesenbach einmal angetrieben hat.

Bereits oberhalb von Kaltental lag die Burg- oder Schlossmühle (um 1630), die zum Kaltentaler Schlossgut gehörte. Unterhalb von Kaltental lag die Kaltentaler Mühle. Die obere Bachmühle, auch Höhermühle genannt, taucht ab 1518 auf und lag bei der Heslacher Kirche. Im Bereich der Tannenstraße gab es die mittlere Bachmühlen-Anlage, die aus Tannenmühle und Spitalmühle bestand. Ursprünglich (um 1350) hieß die Anlage Wüsten- oder Spanreitelsmühle und im 15. Jh Heiligenmühle. Die Tannenmühle war eine Sägemühle, die Spitalmühle hatte einen Gerbgang (zum Entspelzen des Dinkels) und zwei Mahlgänge. Diese Anlage hielt sich bis ins 19. Jh. Ab 1334 erschien eine Untere Bachmühle (auch Rönlinsmühle) im Bereich der Brauerei Dinkelacker, später hieß diese Mühle auch Mühle bei der Furth oder Rychenmühle, noch später wurde sie als Nähermühle bezeichnet. Um diese zu betreiben leitete man aus dem Nesenbach den Klötzlesbach nach links ab. Überhaupt war die Wasserzuführung zu den Mühlen recht komplex, man baute oft lange, aufwändige steinerne Rinnen bzw. Kanäle aus Holz. Weiter unten beim Karlsplatz (altes Schloss), gab es zwischen 1350 und 1488 eine Herrschaftsmühle. Später gehörte sie zum Stuttgarter Schloss und hieß Hofmühle, weil sie den herzoglichen Hof mit Mehl versorgte. Im Bereich der Anlagenseen gab es weitere (u.a. die Schleifmühle), die aber alle bei einer großen Überschwemmung 1508 untergingen. Im Stadtteil Berg (N48°47.755 E9°12.543, in der Nähe vom heutigen Mineralbad Berg bzw. Leuze) entstanden um 1304 die kleine und um 1456 die große Mühle. Im 16. Jh dann in der Karl-Schurz-Straße 5 die Berger Bachmühle, die später fast mehr als Tanzlokal benutzt wurde und mit etlichen Privilegien ausgestattet war. Die Mühlen waren ein wichtiger Wirtschaftsfaktor und waren auf das Wasser aus dem Nesenbach angewiesen. Sie hatten natürlich Probleme mit dem Wassermangel durch die Quellableitungen und den Überschwemmungen, von denen es unzählige gab. Sie übten deswegen auch immer Einfluss auf die Politik aus, um ihre Interessen durchzusetzen, insbesondere im Hinblick auf die Wasserversorgung. Es gab auch eine spezielle Mühlenverordnung in der Stadt (um 1508), die Mahllohn, Mindestausbeute und Ausstattung der Mühlen festlegte, sowie gewisse Hygienevorschriften: ‘Geflügel soll in der Mühle nicht geduldet, die Mühltennen stets reinlich und alles Geschirr in gutem Stande seyn’. Fast nicht vorstellbar, wenn man heute an der Kreuzung Böblinger/Tannenstraße steht und die heutigen Läden der Backketten sieht, die schon längst die Brezel-Rohlinge in Osteuropa fertigen lassen (nur soviel zum Thema Globalisierung). Nun gut, dafür gabs damals ‘in der guten alten Zeit’ noch kein GPS und kein Geocaching.

Es ist natürlich nicht ganz einfach, hier eine Cachedose zu verstecken, mitten in dem Trubel zwischen Dönerbude und Supermarkt, wo jede Ecke aus mindestens 10 Fenstern eingesehen werden kann. Ich musste mir daher was einfallen lassen, was vielleicht einer gewissen Anleitung zum Heben des Caches bedarf. Also angenommen ihr seid als umweltbewusste Bürger mit dem Fahrrad unterwegs und müsst von N48°45.863 E9°09.917 in der Tannestraße nach N48°45.873 E9°09.910 in der Arminstraße. Wie würdet ihr das schnellstmöglich anstellen? Aber ausgerechnet bei den Cachekoordinaten fällt Euch die Luftpumpe zu Boden, sprich Ihr müsst Euch bücken und könnt so problemlos die magnetische Dose ablösen ...

Von hier aus geht’s dann weiter die Tübinger Straße entlang Richtung Österreichischer Platz.

Häppy Cäching,
WEBDAX & Nesenbacher

Additional Hints (Decrypt)

Mjvfpura 9 haq 10. Ovggr nhpu tranh qbeg jvrqre irefgrpxra!

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)