Ggd
– „Hosernussgerdla“
„Ggd“
soll eine Serie von Caches im Gemeindegebiet von Georgensgmünd
(Ggd) kennzeichnen. Mit dieser Serie
sollen althergebrachte Geschichten oder einfach nur Informationen
zu den jeweiligen Orten erzählt werden.
Das
„Hosernussgertla“,
für den nicht Franken „das Haselnussgärtchen“ liegt an einem
Wanderweg von Roth über Rothaurach nach
Rittersbach.
Es handelt
sich hier um eine besondere „Gespenstergeschichte“. Demnach soll
vor vielen Jahren ein Rittersbacher
Pfarrer von einem französischen Offizier zum Duell herausgefordert
worden sein. Dabei tötete der Pfarrer den Soldaten und begrub ihn
am Ort des Kampfes in einem
Haselnussgärtlein nördlich von
Rittersbach im
Rothauracher Holz. Doch der Franzose –
so die Erzählung – fand keine Ruhe, da er nicht ordentlich auf
einem Friedhof begraben war. Manch einer soll in der Nähe seines
Grabes eine kopflose Gestalt herumirren
gesehen haben. Und Frauen berichten von heftigen Schlägen, die sie
aus dem Nichts ins Gesicht erhalten hätten. Zum Glück begegneten
zwei beherzte Schornsteinfeger diesem „schwarzen Mann“ ohne Kopf.
Flugs steckten sie ihn in einen Sack und vergruben ihn. Seither, so
die Schauergeschichte, wurde das Gespenst nicht mehr
gesehen.
Abgesehen von
der Gespenstergeschichte scheint die Erzählung von dem Duell eines
Rittersbacher Pfarrers mit einem
leichtlebigen französischen Offizier durchaus einen wahren Kern zu
haben. Dort, wo der Pfarrer den Leichnam des Offiziers vergrub,
soll sich später lange Zeit ein Gedenkstein befunden haben. Noch
1806 besuchte ein französischer Offizier, der in Roth einquartiert
war, das Grab, weil dort einer seiner Vorfahren ermordet worden
sein soll. An dieser Stelle ließ Forstwart Eugen Winkelbauer aus
Kiliansdorf 1856 einen „Ruhestein“
errichten. (Geschichte entnommen aus dem Buch „Georgensgmünd“ ISBN
3-00-009312-5).
Parkmöglichkeiten gibt’s z.B. am
Rothauracher Sportplatz N49 14.103 E11
03.409; Weg zur Dose dann ca. 1km. Unmittelbar am Sportplatz gibt
es für die Kleinen (und auch Großen) einen Kinderspielplatz und
einen Bolzplatz (N49 14.171 E11 03.518).
Am Versteck
müssen befestige Wege nur für die letzten (ca. 5m) Meter verlassen
werden.
Happy
Hunting
Erstinhalt:
Schlüsselband,
Schlüsselanhänger mit Licht, „Knackelefant“, Schuhlöffel, 2
schwedische Bleistifte
J