Dieser Cache ist der Erste einer kleinen, dreiteiligen Mystery-
Serie südlich Wiens, bei deren vollständigen Lösung man zu einem
Bonus- Cache gelangen kann. In jedem Logbuch befindet sich auf der
letzten Seite eine Zahl. Diese addiert ergeben einen 10-stelligen
Code, mit dem es Dir
"problemlos
" gelingen sollte den Zusatz- Pot zu heben.
Viel Spaß beim Rätseln wünscht Euch
coogarblueeye!
Part #1:
"little boxes" (Cache zum lesen) ist
online
Part #2:
"hell on wheels" (Cache zum zeichnen) ist
online
Part #3:
"part by part" (Cache zum basteln) ist online
Bonus: wird neu ausgelegt!
Vor ein paar Tagen kam es mir in
den Sinn, dass es wieder einmal Zeit wäre eine gute Freundin
anrufen, die ich bereits länger nicht mehr gesehen hatte. Ein paar
Bierchen trinken, erzählen, was denn in letzter Zeit so los war und
einfach mal nur Stress abbauen,… „Afterwork-chillout“ nennt man das
glaube ich heute.
Die Telefonnummer war schnell
zur Hand, genauer gesagt im Telefon gespeichert und – welch Wunder
– es wurde sogar abgehoben:
„Hey, dass man von Dir wieder mal was hört, wir haben uns ja seit
Ewigkeiten nicht mehr gesehen!“
Natürlich folgten die üblichen
Floskeln, wie´s denn so im Job läuft, ob´s privat irgendwelche
Neuigkeiten gäbe und überhaupt sollte man doch viel öfter mal etwas
gemeinsam unternehmen.
„… na, wenn wir schon dabei sind: hast Du denn heute schon was vor,
wir könnten doch spontan etwas unternehmen?“
„Ach, sonst bin ich doch immer für so etwas zu haben, das weißt Du
doch. Nur heute bin ich leider zu einer Party eingeladen, das tut
mir ehrlich leid!“
„Du und Party, das sieht Dir so gar nicht
ähnlich!“
„Naja, keine richtige Party, eher so
ein Mädchen- Ding…“
„Mädchending?“
„Du weißt schon, so ein Treffen, wo eine Freundin andere einlädt
und auch eine Vertreterin, die dann Dinge zu günstigen Preisen
anbietet.“
Mein erster schmutziger Gedanke
ging zwar in Richtung Dessous- Party, ich geb´s zu, aber ich wurde
schnell eines Besseren belehrt:
„Nein, nein, was Du immer denkst, da geht es um so Plastikdosen,
die besonders robust sind, viel aushalten und ohne die keine
Hausfrau in der Küche auskommt.“
Plastikdosen? Robust? Viel
aushalten? Irgendwie dachte ich sofort daran, dass derartiges wohl
nicht nur für biedere Hausmütterchen von Interesse sein könnte.
Rasch konnte ich überzeugen, dass ich als Single dringend
Unterstützung benötige, was das Aufbessern meiner
Konservierungsfähigkeiten von Lebensmitteln betrifft. Die Tarnung
wurde aktiviert, die Einladung ausgesprochen und keine der Damen
sollte je erfahren wofür ich deren heilige Behältnisse tatsächlich
missbrauchen werde…
Zwei Stunden später, „gsacklt“,
„kamplt“ und mit rhetorischen Engelszungen bewaffnet, saß ich in
einem Kreis von Plastikdosen- Enthusiastinnen. Ich wurde mit
Kaffee, Kuchen und ganz vielen Dingen abgefüttert, die
in derartigen Aufbewahrungshilfen sehr lange
frisch bleiben.
Als dann die bereits erwähnte
Vertreterin mit der Produktpräsentation begann, waren die Damen
plötzlich hin- und
weggerissen von meinem Interesse und der offensichtlichen
Fachkenntnis. Nein, wirklich: gespielt war
mein Interesse ganz und gar nicht!
Besonders die Produktpalette „warm-up“ hatte es mir angetan, von
der ich bereits in
mehreren Testberichten gelesen hatte. Das erkannte die Vertreterin
sofort und begann wie wild auf mich
einzureden:
„… also ein Viertel dieses Produkts, das für derart niedrigen
Temperaturen im Frostbereich, sowie auch für so hohe, wie zum
Beispiel den Mikrowelleneinsatz gedacht ist, wird vor allem im
nördlichen bereich gerne mit bereits vorhandenen Beständen
gemeinsam verwendet…“
… säuselt sie mir die Ohren voll.
Ich konnte schon bald die Lobgesänge auf Plastikdosen einer
bestimmten Marke nicht mehr hören, doch die gute Dame ließ
nicht locker, denn sie erhofft wohl an mir einen potentiellen
Kunden erkannt zu haben. Weiter ging es mit der Firmenphilosophie
und den Umsatzzahlen des Unternehmens:
„… ja, ja, einen derartigen gerundeten Milliarden- Umsatz wie 2007
hatte die Corporation in erster Linie der positiven Entwicklung hin
zum Nahen Osten zu verdanken. Geradezu minütlich steigerten sich
die Ergebnisse und dank unserer expandierten Forschungsabteilung
konnten wir die Entwicklung bis ins Tausendstel
bestimmen.“
So, jetzt war´s aber genug. Ich
wollte mich doch eigentlich amüsieren und den Tag so richtig
gemütlich ausklingen lassen. War das etwa der Lohn des harten
Arbeitstages? Ich erfand also rasch eine Ausrede, stellte fest,
dass eine x- beliebige Dose meinen Ansprüchen normalerweise genügen
würde und tat das, was mir wirklich Entspannung verschaffte: noch
mit den Gedanken bei all den vielen Informationen, die ich erhalten
hatte ging ich eine dieser Dosen verstecken (selbstverständlich
eine „echte“)…
BOXCHECKER:
- check your result! -
Änderungen:
v. 1.1: 14/03/2008;
html-update
v. 1.2: 13/04/2008; difficulty
angepasst,
v. 1.3: 24/04/2008; Aufnahme in die
Serie, hint eingefügt, html-update
v. 1.4: 09/06/2008 html-update,
Serienerweiterung
v. 2.0: 18/04/2009 neue
Startkoordinaten/Rätsel angepasst/neues Versteck