Melaten
Für mich der schönste Friedhof in Köln.
Der Name Melaten basiert auf dem französischen Wort
„malade“, was so viel wie „krank sein“
bedeutet. Ab dem 12. Jahrhundert befand sich an diesem Ort ein
Leprosenhaus, das sich um die Leprakranken der Stadt Köln kümmerte.
Als 1767 die Lepra in Europa besiegt war, schloss das
Leprosenhaus.
Der Ort war im Mittelalter seit ca. 1530 auch die
Hinrichtungsstätte der Stadt Köln. Im 17. Jahrhundert wurden im
Zuge der Hexenverfolgung ca. 30 sogenannte Hexen hier hingerichtet;
die Bekannteste unter Ihnen war Katharina Henot. 1797 fand die
letzte Hinrichtung auf Melaten statt, mit der Erhängung des
Kirchenräubers Peter Eick.
1804 ordnete Napoleon an, dass innerhalb von französischen
Dörfern und Städten aus hygienischen Gründen nicht mehr bestattet
werden dürfe. Da Köln zu dieser Zeit französisch besetzt war, galt
dieses Dekret auch für Köln. Seit 1810 ist das Gelände der
Zentralfriedhof der Stadt Köln, alle 19 (damals) innerstädtischen
Friedhöfe wurden – mit Ausnahme des Domherrenfriedhofs-
geschlossen.
Heute hat der Friedhof neben den teilweise sehr imposanten
Grabstätten auch eine reiche Fauna zu bieten. Neben diversen
einheimischen Vogelarten (es gibt vogelkundliche Führungen auf
Melaten) trifft man hier auch häufig eine Kolonie Halsbandsittiche.
Darüber hinaus sind Eichhörnchen, Katzen, Fledermäuse und Füchse
heimisch auf Melaten. Die Füchse sind nicht sonderlich erwünscht,
was dazu führt, dass ihr Bestand "reguliert" wird.
Und nun zum Cache:
Die Gesamtstrecke dieses Multis beträgt ca. 2 km und ist bis auf
die letzten 3 Meter auch problemlos für Rollstuhlfahrer oder
Kinderwagen geeignet. Fahrradfahren ist seitens der
Friedhofsverwaltung nicht erwünscht. Die Öffnungszeiten können dem
beigefügten Foto entnommen werden. Selbstverständlich müssen auf
der Runde keine Gräber betreten werden und auch der Cache ist dem
Orte angemessen versteckt. Es gibt Parkplätze in der Nähe, ich
empfehle jedoch die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln. (1,7
Haltestelle Melaten)
Der Start liegt am Eingang des Melaten Fiedhofs an der Aachener
Strasse.
Links und rechts neben dem Eingang findet Ihr 2 Tafeln mit
lateinischen Sätzen. Zählt die Anzahl der Buchstaben des jeweils
letzten Wortes auf den Tafeln. Die Gesamtanzahl der Buchstaben sei
A.
Station1 findet Ihr bei:
N50° 56.(26*A+3)
E 6° 55.(11*A+2)
An Station1 findet Ihr eines der zahlreichen Denkmäler
auf Melaten. An diesem wird der Name eines Feldherrn erwähnt.
Bildet aus dem Namen nebst angehängtem "s" die Quersumme der
Buchstabensumme (A=1, B=2...). Diese sei B.
Hinweis: Je nach Jahreszeit kann das Denkmal von Efeu überwachsen
sein.
Station2 findet Ihr bei:
N50° 56.B(2*B)(3*B)
E 6° 55.1B(A-6)
An Station2 findet Ihr ein weiteres Denkmal. Das Foto
zeigt einen Ausschnitt dieses Denkmals. Zählt die überdeckten
Objekte.
Die Anzahl sei C.
Station3 findet Ihr bei:
N50° 56.(C-1)(C-1)C
E 6° 55.0(2*C+B)
An dieser Kreuzung steht der auf dem Foto abgebildete Stein.
Der Buchstabenwert (A=1, B=2...) des abgedeckten Buchstabens sei
D.
Station4 findet Ihr bei:
N50° 56.(C-1)C(D-2)
E 6° 54.(D-1)CD
Die vermutlich bekannteste Grabstätte auf Melaten. Links neben der
Grabstätte steht dieser Stein. Die abgedeckte Zahl sei
E.
Station5 findet Ihr bei:
N50° 56.BE1
E 6° 54.E(E-8)(E-8)
Hier ruht ein bekannter Schriftsteller. Einige Meter weiter fand
übrigens ein Kölner Original seine letzte Ruhestätte. Der
Buchstabenwert des 5. Buchstaben im Nachnamen des Schriftstellers
sei F.
Station6 findet Ihr bei:
N50° 56.(2*F)B(F-1)
E 6° 55.0FE
An dieser Stelle ruht die Erfinderin einer bekannten "Medizin".
Ihre Grabstätte ist von einem Gitter umzäunt. Auf dem Gitter
befinden sich G Tannenzapfen.
Auf zum Final, dieser liegt bei:
N50° 56.(E/4)FC
E 6° 55.(G-6)F(B+C)
Bitte den Cache so verstecken, wie Ihr ihn vorgefunden habt.
Im Cache befindet sich eine laminierte Kopie meines Eureka Coins,
die dort verbleiben soll und natürlich gerne discovered werden
kann.