Der Gedenkstein wurde im Dezember 2015 um 350 Meter in Richtung 190 Grad verschoben. Dem folgt natürlich auch die Dose. Sie liegt wohlbehütet 18 Meter vom neuen Platz des Steins entfernt. Ihr geht vom neuen Platz des Steines in 344 Grad, natürlich nicht Luftlinie, aber das seht ihr ja selber.
Günter Litfin (* 19. Januar 1937 in Berlin; † 24. August 1961 ebenhier) war das erste Opfer an der Berliner Mauer, das durch Schüsse ums Leben kam. Der Schneider aus dem Ortsteil Weißensee war wie sein Vater Mitglied des illegalen Kreisverbandes der West-CDU. Litfin arbeitete bereits im Westen, in der Nähe des Zoologischen Gartens, und hatte auch schon eine Wohnung im Westteil der Stadt gefunden. Noch am 12. August fuhr er zusammen mit seinem Bruder nach Charlottenburg, um die neue Wohnung einzurichten. Sein Ausreisevorhaben wurde am nächsten Morgen, als die Berliner Mauer bereits aufgebaut war, abrupt beendet. Deshalb unternahm Litfin am 24. August gegen 16 Uhr den für ihn tödlichen Fluchtversuch. Vom Humboldthafen aus wollte Litfin den von der Spree abgehenden Kanal zur Westseite hin durchschwimmen. Jedoch wurde er beim Durchqueren der Eisenbahnbrücke, welche über den Kanal führt, von Transportpolizisten entdeckt und angerufen. Er hob die Hände aus dem Wasser und wurde danach beschossen und tödlich getroffen.
In Erinnerung an Günter Litfin und die anderen Mauertoten wurde 1992 eine Gedenkstätte eingerichtet. Ihr findet sie bei 52 Grad 32,027 Nordminuten und 13 Grad 22,155 Ostminuten. Nach dem Betrachten des Turmes geht es zur nächsten Info-Gelegenheit mit Besichtigung eines Mauerrestes bei 52 Grad 31,938 Nordminuten und 13 Grad 22,222 Ostminuten. Einen Zaun mit Gedenkkreuzen für Litfin und etliche weitere Mauertote kann man bei 52 31,055 und 13 22,610 besuchen.
Die bisher genannten Gedenkorte sind für den Cache optional, sie sind im Umkreis von einem Kilometer zu finden.
Nachdem ihr die Geschichte angemessen habt wirken lassen, geht ihr vom neuen Standort des Gedenkstein aus siebzehn Meter in Richtung 340 Grad.
Selbst ein grosser Hund kann nicht so weit pinkeln.
Der Cache ist also frei von Hundehinterlassenschaften der sonst fast allgegenwärtigen Art. Es ist allerdings mit etwas Müll zu rechnen. Wenn wem die Stelle nicht gefällt, dürfen gerne Vorschläge für bessere Verstecke gemacht werden. Ich habe schon verschiedenes probiert, da diese Gegend sich ständig ändert.
Der Bauzaun ist völlig uninteressant. Wer will, kann ihn natürlich überklettern. Aber das ist offensichtlich verboten. Ich halte diese Gegend für gründlich überwacht. Alle Kletteraktionen sind natürlich - genau wie die anschliessenden Diskussionen mit dem Wachschutz - eigenes Risiko.
Bitte wieder genauso wohlbehütet hinterlassen wie vorgefunden.
Da es etliche Cacher gibt, die ihre Funde an einer DT-Matrix ausrichten möchte ich nicht bei jeder (der überraschend häufig nötigen) Veränderungen die Besternung ändern. Die aktuell zwei Sterne für Difficulty sind sicher angemessen. Der T-Wert ist aktuell eher eineinhalb ("The hike is less than 0.5 mile (0.8 km). Most likely flat but may not be wheelchair accessible."), aber aus o.g. Grund möchte ich es nicht verändern.
Da Babsi am 27. Januar 39 wurde, durfte sie diesen Cache als erste suchen. Alle anderen hielten sich dankenswerterweise bis dahin zurück. Persönliche Glückwünsche konnten dem Geburtstagskind am Nachmittag im Erlebnisraum ausgesprochen werden.