Begebt Euch zu den angegebenen Koordinaten (bitte nur auf den dafür vorgesehenen Wegen!).
Direkt vor Euch seht Ihr ein seltsames Gebilde. Eine Brücke, die wieder eingegraben wurde?
Dort überquert die ICE-Strecke Köln-Aachen den Horremer Sprung, eine tektonische Störung, an der es ständig zu nicht unerheblichen vertikalen und horizontalen Setzungen kommt. Mit bis zu 0,9 mm pro Jahr ist zu rechnen. Grund ist, dass hier zwei Platten (Schollen) aufeinander treffen, von denen eine statisch ist und sich die andere bewegt.
Diese Situation erforderte eine spezielle technische Lösung, die in ganz Deutschland einmalig ist.
Während die Bahnsteiggleise der Fern- und S-Bahn, die mit nicht so hohen Geschwindigkeiten befahren werden, keine besonderen Maßnahmen erfordern, werden die Hochgeschwindigkeitsgleise auf einer (unterirdischen) Brücke über den Sprung geführt. Unter der Brücke befindet sich eine eigens angelegte Grube, deren Seitenwände an den blauen Geländern erkennbar sind. Ebenfalls sieht man noch den oberen Rand der Spundwand, welche die Grube seitlich begrenzt.
Um zu loggen:
1) Stellt, wenn möglich, ein Foto von Euch mit der „Horremer-Sprung-Brücke“ im Hintergrund ein. Wenn Ihr alleine unterwegs seid, reicht es, wenn Euer eingeschalteter GPS-Empfänger mit auf dem Bild zu sehen ist.
2) Schickt uns ein Mail mit der Antwort auf folgende Fragen:
- zu welchem ca. 50 km langen Störungssystem gehört der Horremer Sprung
- wie heißen die beiden Schollen, die durch diese Abschiebungszone getrennt werden
- gebt eine Schätzung über die Länge der Brücke ab (nur schätzen, nicht nachmessen 
)
Danach könnt Ihr sofort loggen. Wenn irgend etwas nicht in Ordnung sein sollte, melden wir uns.
English version
Go to the said coordinates (only by using the scheduled ways please!).
You will look upon a peculiar structure right in front of you. A bridge buried in the ground again? There the ICE(high speed train) track from Cologne to Aachen crosses the so called "Horremer Sprung", a tectonic fault, where considerable settlements occur frequently. Up to 0,9 mm per year have to be taken into account. It's because of two plates ("Schollen") abutting, one of which is static while the other is moving.
This situation requires a specific technical solution which is unique in Germany.
While the station tracks where the regular trains have not that much speed do not demand any particular technique, the high speed lines are led over the fault via a (subterranean) bridge. Beneath that bridge there is a specially built cavern the side walls of which are identifiable by the blue handrail. Also you can see the upper rim of the sheet piling that borders the cavern laterally.
In order to log that cache:
1) If possible add an image to your log showing you with that bridge in the background. If you are on your way alone it will be sufficient if your switched on GPS receiver is visible on that photo.
2) Send a mail answering the following questions:
- what system of faults with a length of approximately 50 km is the "Horremer Sprung" a part of?
- what are the names of the two plates that are disrupted by this fault-zone?
- give an estimate of the length of the bridge (estimate only, not measure )
Feel free to log your visit subsequently. We will contact you if anything should appear incorrect.