Offizielle Beschreibung:
3. Etappe: Wäldenbronn— Katharinenlinde—Rüdern
Zur dritten Etappe des Esslinger Höhenwegs fährt man mit dem Bus bis zur Haltestelle Wäldenbronn Betriebshof und steigt von dort erst einmal den Hohlen Graben hinauf, bis man nach Überqueren der Klinge wieder den Weg vom Wiflingshauser Hang her erreicht. Man überquert erneut den Hohlen Graben, dann das Koppensteigle und die Nonnenklinge und erreicht schließlich auf bequemem, sacht fallendem Weg hinter den letzten Häusern von Wäldenbronn die Stettener Straße. Jenseits der Straße erreicht man nach wenigen Schritten auf schmalem Pfad den Lindhaldenweg, der eben durchs Obertal bis zum Katharinenbrünnele führt. Hier macht der Weg einen scharfen Knick nach links. Durch die Schnarrenklinge geht es nun steil hinauf ins „hintere Obertal“. Von dort erreicht man über schmale, steile, aber meist schattige Treppenpfade schnell die Höhe der Rüderner Heide. An den Sportanlagen des Turn- und Sportvereins RSK vorbei geht es am Waldrand entlang vollends hinauf zum Aussichtsturm bei der Katharinenlinde. Den Namen gab der Katharinenlinde und ihren erst wenige Jahrzehnte alten Nachfolgerinnen die Sage von der heiligen Katharina von Alexandrien. Diese soll der Sage nach an der Richtstätte auf der Rüderner Heide ihre Richter um ein Gottesurteil gebeten haben: die mit dem Geäst in den Boden gepflanzte Linde schlug aus und bewies dadurch Katharinas Unschuld. Aber noch ist der Weg nicht zu Ende. Über die Rüderner Heide - mit herrlichen Ausblicken zum Rotenberg, auf die Weinberge von Uhlbach und ins Neckartal - geht es sanft bergab, bis an der Abzweigung der Kleinen Hülengasse die Haltestelle in Rüdern erreicht ist.