Kalkofen Traditional Geocache
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Difficulty:
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Terrain:
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Size: 
(micro)
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Ein schneller drive-in.
Parken könnt ihr ganz in der Nähe des Caches.
Aufgrund des Zaunes befindet sich der Cache nun nicht mehr in oder am Kalkofen, sondern in der näheren Umgebung. Es handelt sich auch nicht mehr um einen Micro, sondern einen magnetischen Nano.
Bei dem alten Kalkofen handelt es sich um die restaurierten Reste einer kleinen Kalkbrennerei der Familie Nelles aus Nohn. Die Kalkbrennerei war bis 1938 in Betrieb. Seit römischer Zeit bis gegen Ende des 2. Weltkriegs deckten ähnlich kleine Kalkbrennereien (bäuerliches Kalkbrennen) in der Eifel den örtlichen Bedarf an Bau- und Düngekalk. Die Öfen der alten Kalkbrennereien (4 Schacht-Trichter-Öfen) wurden mit Holz und Reisigbündeln (Schanzen) befeuert. Aufgrund der Schanzenfeuerung wurden meist nur relativ geringe Temperaturen erreicht (ca. 900 °C), so daß meist nur karbonatischer Dolomitstein gebrannt werden konnte. Dieser entsäuert nämlich bei einer niedrigeren Ofentemperatur als Kalkstein (900~1200 °C).
Bei der Entsäuerung von Kalk- und Dolomitstein kommt es zur Freisetzung von C02. Die einfachen Kalköfen waren in der Regel 4 bis 6 m hoch. Für eine Ofenfüllung benötigte man ca. 450 Zentner kleinstückig (ca. 10 - 15cm Durchmesser) gebrochenen Rohstein. Zwei oder drei Mann mußten während des Brennvorganges Tag und Nacht Wache am Kalkofen halten und Schanze für Schanze (2.000 - 3.000 Schanzen) in den Brennraum schieben.
Aus den eingegebenen 450 Zentnern Kalk- bzw. Dolomitstein konnte man ca. 200 - 250 Zentner Stückkalk gewinnen. Der fertige Branntkalk wurde dann von hier aus als Bau- oder Düngekalk ausgeliefert.
Heute haben moderne industrielle Anlagen zur Herstellung von Kalkprodukten die alten Kalköfen der Eifel verdrängt.
Additional Hints
(Decrypt)
upfvgratnz