Westwall Relikte 1938-1945
Lost Place: Flak-Stellung LVZ-West
Zwischen Kirspenich und Kirchheim wurde auf dem Watzenberg im Rahmen der LVZ West eine Flak-Stellung im beschränkten Ausbau erstellt. Von der Hauptstellung mit vier Geschützbettungen, einer Gerätestellung und zwei Baracken ist nichts mehr übrig. Lediglich die Geschützstellung für das abgesetzte Geschütz sowie eine Mannschaftsbaracke sind erhalten geblieben.
Das Gelände sollte nur über den Referenzpunkt betreten werden, ansonsten ist alles mit Stacheldraht eingezäunt. Die Mannschaftsbaracke ist ebenerdig begehbar, die Dose liegt aber außerhalb des Gebäudes. Der Cache ist mit größeren Juniorcachern problemlos machbar, haben das selbst ausprobiert. Passt aber bitte auf, wo ihr hintretet. Insbesondere die Betondecke hat einige Löcher! Daher empfehlen wir, den Cache auch nicht bei Nacht zu heben! Außerdem muss man ja nicht unnötig Aufsehen erregen...
Lost Places haben die Eigenschaft, dass sich auch andere dort herumtreiben. Daher liegen insbesondere im Bunker auch Müll oder sonstige Hinterlassenschaften. Also aufpassen und nicht, dass sich hinterher einer beklagt.
Wer das nicht möchte, dem empfehlen wir am Parkplatz 2 den Tradi "Zwischen Siebengebirge und Eifel (D1.5/T1/BYOP)".
Der Parkplatz 1 liegt etwas näher zum Cache. Passt aber bitte beim Überqueren der Straße besonders auf Juniorcacher auf, die Kurve ist unübersichtlich!
Bei der Dose handelt es sich um eine 1,2 Liter L&L mit folgender Erstausrüstung:
Mannschaftsbaracke
Wegen der beim Abschießen des Flakgeschützes entstehenden Druckwellen war diese massive Baracke aus Ziegelstein in der Erde versenkt. Das Betondach wurde erst nach dem Krieg auf den Bau angebracht, zusammen mit Anbauten und Umbauten im Gebäude. Im Originalzustand hatte die Baracke ein normales Spitz-Dach aus Dachpfannen. Die gesamte Baracke war im Originalzustand ca. 20m lang und 5m breit. Der Zugang erfolgt vom Süden ebenerdig, vom Norden war der Zugang über eine Treppen möglich, die nun vermauert ist.
Geschützstand
Von der Baracke aus geht es zwischen 2 Wällen durch in Richtung Hügelkuppe zum Geschützstand. Heute von Bäumen umgeben, hatte das damals dort aufgestellte Geschütz freies Schussfeld in alle Richtungen.
Quellen: Text , Bilder: eigene