Nördlich des Elmshorner Bahnhofes gab es einst umfangreiche Güterbahnanlagen. Am Nordende dieser Anlagen befand sich eine Einfädelung in die Hauptstrecke Richtung Kiel sowie eine weiträumige Einfädelungsschleife (Bahn-Jargon) Richtung Glückstadt / Itzehoe. Diese Einfädelungsschleife ist seit langem abgebaut und nur noch vom geschulten Auge auf Landkarten erahnbar, hat aber der Serie den Namen gegeben.
Auf dieser Einfädelungsschleife haben wir ein paar Caches versteckt, weil es sich nach unserer Meinung lohnt, dieses vergessene Stück der Eisenbahn-Geschichte zu betrachten.
Dieser ist der zweite in der Reihe. Bis auf den Final sind alle als Tradis angelegt. Damit ist es möglich, alle in einem Rutsch zu besuchen, was allerdings einen Fußmarsch von ca. 2,5 km (plus Rückweg) erforderlich macht. Es gibt allerdings unterwegs auch einige "Einstiegspunkte", die mit Fahrzeugen zu erreichen sind.
In zweien dieser Serie befinden sich die letzten 5 Ziffern der N- bzw. E-Koordinaten des Finals. Leider haben wir vergessen, in welchen, und ob es die N- oder E-Koordinate war. Aber das werdet ihr schnell merken, denn schließlich wollen wir in Elmshorn bleiben....
Die Wanderung erfolgt auf einem Pfad, der z.T. sehr eng und manchmal ein wenig feucht ist. Nur gelegentlich werden Hindernisse (z.B. Brombeer-Ranken) vom NABU, der das Biotop betreut, entfernt. Immer wieder tauchen Fragmente der alten Bestimmung auf, aber überall ist zu sehen, dass die Natur sich alles wieder zurück holt...
Es empfiehlt sich, die Tour bei Tageslicht zu unternehmen. Nicht, weil es gefährlich wäre (wenn ein Zug zu hören ist, fährt der garantiert auf der benachbarten Magistrale HH-FL), sondern um die morbide Atmosphäre dieses "Lost Places" auf sich wirken zu lassen.
Es befindet sich kein Stift im Cache!
Der Cache befindet sich an einer Holzbrücke, die seit Februar 2005 die drei Jahre vorher abgerissene Stein-Bogenbrücke ersetzt. Um den Wiederaufbau dieser Brücke gab es eine lange Diskussion und erst nachdem die Finanzierung praktisch vollständig durch Spenden gesichert war, wurde sie mit Hilfe des THW erstellt.
In der Nähe des Caches endet definitiv die von Süden kommende Eisenbahn-Anlage. Dieses Objekt kann seinen Zweck allerdings nicht erfüllen (abgesehen davon, dass eh kein Zug mehr kommt), denn es ist nicht mehr an den Schienen befestigt.
Update vom August 2014: Die Brücke ist jetzt Vergangenheit. Da es keinen durchgängigen Weg von #2 zu #3 mehr gibt, wird die Natur den kleinen Trampelpfad langsam aber sicher zurückerobern; d.h. die T-Wertung wird steigen! Bitte nutzt den Zugang über den Ref.-Punkt und trampelt nicht die Böschung hoch!!
Update vom März 2015: Vom Referenzpunkt führt jetzt eine "Autobahn" zum Cache... Mein Gott, was haben die hier gehaust!
Viel Spaß wünschen Euch
Astrid+Heino+4Beiner.