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Der Proviantmeister (Nachtcache) Multi-cache

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Hidden : 10/7/2007
Difficulty:
3 out of 5
Terrain:
3.5 out of 5

Size: Size:   large (large)

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Geocache Description:


Wir befinden uns im Hegau zur Zeit der Koalitionskriege zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Die Zeit um den Jahrhundertwechsel zum 19. Jhd. war eine sehr unruhige Zeit voller Kriegswirren und Elend für die Menschen. Insgesamt waren im Jahr 1800 im ganzen Hegau etwa 50.000 Österreicher an verschiedenen Quartieren stationiert, etwa ebensoviele Franzosen und rund 20.000 Russen befanden sich ebenfalls im weiteren Umkreis. Ein Teil der österreichischen Armee hatte sich im Ertenhag versammelt, einem Waldgebiet zwischen Binningen und Welschingen. In der großen Schlacht zwischen den Franzosen und den Österreichern am 3. Mai 1800 wurden die Österreicher vernichtend geschlagen. Auf beiden Seiten kamen viele Soldaten ums Leben oder wurden schwer verwundet. Die Armee wurde in alle Richtungen versprengt, Soldaten und Zivilbevölkerung flüchteten ins Umland, es herrschte Chaos. Soweit die historischen Tatsachen.

Einer der Österreicher war Ambrosius Fersengeld. Er war Proviantmeister in der österreichischen Armee und zuständig für die Versorgung der Einheiten. In dieser Funktion verfügte er über erhebliche Geldbeträge, mit denen er die benötigten Lebensmittel und das Futter für die Pferde bei den Bauern oder Vögten bezahlte. Da er ständig im Besitz größerer Geldsummen war, musste er immer auf Raubüberfälle gefasst sein und war eigentlich permanent auf der Flucht.

Als nun am 3. Mai 1800 die verheerende Schlacht um Engen zwischen den Österreichern und den Franzosen tobte, versteckte Fersengeld sich im Unterholz, da Kriegshandlungen nicht sein Metier waren, sondern seine Talente eher organisatorischer Natur waren. Sein Versteck lag nahe an der Verbindungsroute zwischen Welschingen und Weiterdingen. Er wollte unter allen Umständen verhindern, dass seine Proviantkasse dem Feind in die Hände fiel. Bei Einbruch der Dunkelheit nach der Schlacht nahm er also seine Kasse, schnappte sich als Wegzehrung noch einen Kanten Brot und ein gerupftes Huhn, das den Plünderungen der Franzosen entgangen war, und machte sich auf den Weg durch das Waldgebiet des Ertenhag, weil er hoffte, dort auf eine größere Gruppe seiner versprengten Landsleute zu treffen. Da ihm der Wald bei Dunkelheit absolut fremd war, beschloss er, an verschiedenen Stellen unauffällige Markierungen anzubringen, die ihm im Schein einer Laterne den Weg weisen sollten, falls er sich verirrte.

Er bewegte sich von seinem Versteck aus etwa in Richtung Westen einen Hohlweg hinauf. Am oberen Ende dieses Hohlweges quert ein breiter Weg. Als Ambrosius sich diesem näherte, hörte er, dass dort gerade ein Trupp Franzosen unterwegs war. Er schlug sich also kurz unterhalb dieses breiten Weges nach links, kauerte sich in eine Senke und wartete ab, bis die Luft rein war.

Ambrosius Fersengeld wurde noch in dieser Nacht von französischen Soldaten aufgegriffen. Er hatte aber zu diesem Zeitpunkt die Kasse nicht mehr bei sich und gab selbst unter der Folter nichts über den Verbleib der Kasse preis. Schwer verletzt überließen die Franzosen ihn schließlich seinem Schicksal.

Offenbar hatte Ambrosius Fersengeld es geschafft, die Proviantkasse in Sicherheit zu bringen, bevor die Franzosen ihn fassten. Erlag er seinen Verletzungen oder schaffte er es noch, auch sich selbst in Sicherheit zu bringen? Die Kasse wurde nie gefunden, sie könnte noch irgendwo im Ertenhag liegen.

Wer die abenteuerliche Flucht des Proviantmeisters in der Nacht vom 3. auf den 4. Mai 1800 nacherleben und die Proviantkasse suchen will, sollte abwarten, bis es richtig dunkel ist und sich zu Fersengelds Versteck bei N 47° 49.113 E 008° 45.303 begeben (Parkplätze vorhanden). Alles was Ihr braucht, sind euer GPS-Gerät, eine starke Lampe und gute Nerven. Es ist ratsam, diesen Nachtcache nicht alleine anzugehen! Folgt den Zeichen, die Ambrosius Fersengeld angebracht hat. Weitere Einzelheiten zu den Begebnissen dieser Nacht findet Ihr bei den ersten Doppelreflektoren am oberen Ende des Hohlweges. Außerdem sind auch alle anderen Stationen, bei denen Ihr weitere Informationen findet, immer mit Doppelreflektoren oder besonderen Reflektoren gekennzeichnet.

Lasst Euch durch Musketenschüsse, die eventuell durch den Wald donnern, nicht einschüchtern. In der Nähe des Parkplatzes befindet sich ein Sportschützenstand. Nehmt Euch außerdem vor Jägern in Acht und geht nicht in der Dämmerung los!

Wir wünschen Euch ein spannendes Erlebnis und viel Erfolg!

Nachtrag 11.11.2007:
Aufgrund der Erfahrungen am Erscheinungstag unseres Caches haben wir ab der 3. Stage einige Reflektoren entfernt, da es mit Hilfe dieser Reflektoren möglich war, das Finalversteck auch ohne Lösen des Rätsels von Stage 2 zu finden. Das Finalversteck ist nun wirklich nur noch mittels der Koordinaten zu finden, die Ihr im Rätsel entschlüsseln müsst. Bitte sucht im Finalbereich etwas weiträumiger, da die Koordinaten etwas springen.

Additional Hints (Decrypt)

Svany: Fhpug ahe va serv mhtäatyvpurz Trovrg, Vue züffg avpug vaf Hagreubym!

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)