Skip to content

Der schwarze Abt vom Riedertal Mystery Cache

Difficulty:
2.5 out of 5
Terrain:
2.5 out of 5

Size: Size:   regular (regular)

Join now to view geocache location details. It's free!

Watch

How Geocaching Works

Please note Use of geocaching.com services is subject to the terms and conditions in our disclaimer.

Geocache Description:

Trulliland-Logo

Rheinhessische Gemeinden und Gemarkungen:
Riedertal und Eicherwald

Die obigen Koordinaten führen Euch in die Region Wendelsheim, Nack, Erbes-Büdesheim.

Wir möchten Euch die Geschichte vom schwarzen Abt des Riedertals erzählen.

Im 16. Jahrhundert stand in diesem Tal ein Kloster, dessen Abt eine ungewöhnliche Vergangenheit hatte. Er war früher nämlich ein berüchtigter Freibeuter, der auch nicht davor zurückschreckte, einem Menschen für ein paar Taler das Leben zu nehmen. Doch eines Tages kehrte er seinem verruchten Leben den Rücken und wurde fromm.

Zur gleichen Zeit lebte ein Kaufmann und Bergwerkbesitzer, der in der Nähe des Dörfchens Eyche eine Zinnober-Grube betrieb und dadurch recht wohlhabend geworden war. Regelmäßig ritt er mit einer kleinen Schatztruhe von Eyche aus durch das Riedertal nach Alzey, um dort weitere Geschäfte zu tätigen.

Im Jahre 1564 war das Kloster aber recht baufällig und marode geworden, da die frommen Mönche das Armutsgelübde abgelegt hatten und von den Bauern und Bürgern aus den umliegenden Dörfern auch keine Almosen mehr erhielten, weil auch diese in jener Zeit sehr schwer ums eigene Überleben kämpfen mussten.

Da der Abt den Kaufmann kannte und er wusste, dass der Mann zwar wohlhabend aber geizig war, beschloss er, im Wald auf ihn zu warten und ihn zu einer Spende für die Renovierung des Klosters aufzufordern. Gesagt, getan. Der Kaufmann war auf seinem wöchentlichen Ritt nach Alzey, als er auf den Abt traf. Er stieg vom Pferd und begrüßte den frommen Mann, der ihm auch gleich sein Anliegen vortrug. Doch der Reiche lachte nur hämisch und schlug vor, dass die Mönche doch in seinem Bergwerk arbeiten sollten, dann hätten sie in zehn bis zwanzig Jahren genug Geld, das Kloster renovieren zu lassen.

Als er aber den Abt unwirsch zur Seite schieben wollte, um seinen Weg fortzusetzen, kam die alte Freibeuter-Natur des Abtes zum Vorschein. Er ergriff einen großen schweren Ast und erschlug den hartherzigen Kaufmann. Dann nahm er die kleine Schatzkiste vom Pferd und versteckte sie im Wald ein paar Schritte vom Weg entfernt am Fuß eines Baumes . Als alter Seefahrer notierte er sich die Koordinaten des Verstecks als Formel in der Geheimschrift Leonardo da Vincis auf einem Zettel und eilte zurück ins Kloster, wo er ihn in einem kleinen Behälter in einer Klostermauer versteckte. In der Formel benutzte er die Variablen J und A, wobei J der Quersumme des Mordjahres und A seinem Alter entsprachen.

Doch schon bald plagte ihn die Reue und er stiftete ein Sühnekreuz, das in der Nähe des nächsten Ortes aufgestellt wurde.

Der Abt entkam aber nicht der weltlichen Gewalt und wurde bei einer Gerichtsverhandlung zum Tode verurteilt. Das Urteil wurde bereits am nächsten Tag vollstreckt. So kam es, dass der Unglückliche im Alter von 43 Jahren im Osten des Ortes gehängt wurde.

Die mittel- und führungslosen Mönche verließen das Kloster, das alsbald zerfiel.

Heutzutage weiß niemand mehr, dass es im Riedertal jemals ein Kloster gab und der Schatz liegt wohl immer noch dort, wo ihn der Abt vergraben hatte.

Die Maße und weitere Daten des steinernen Sühnekreuzes - sagt man - verraten einem Suchenden, der einen wachen Verstand besitzt, wo noch der Teil der Klostermauer steht, in der der Hinweis zum Auffinden des Schatzes liegt.

Dazu muss man das Kreuz nicht persönlich aufsuchen. Im Internet findet man die Angaben, die man braucht. Unter anderem sind angegeben Höhe (H), Breite (B) und Tiefe (T), sowie die Form von Kopf und Armen des Kreuzes (Z-eckig).

Die Koordinaten der Klostermauer werden nach folgender Formel berechnet:

  • Y = Z : 2
  • N 49° 45.(H x Y - 18)
  • O 008° 01.0(T x 3 + Z)

Ob Du richtig gerechnet hast, kannst du auf geochecker.com überprüfen. GeoChecker.com.

An der Klostermauer herrscht Muggelgefahr! Hier kommen öfter Wander-, Nordic Walking- und Automuggel vorbei. Die Automuggel fahren manchmal nicht gerade langsam, also auch hier bitte aufpassen!

Beim Bergen des Schatzes schaut Euch ab und zu um. Man sieht in letzter Zeit oft eine seltsame Gestalt in einer dunklen Kutte durchs Tal und die angrenzenden Wälder streifen...

Hier noch ein Hinweis zum Parken:

Da man das Sühnekreuz nicht aufsuchen muss, kann man ganz hinten in der Selitstraße im nordwestlichen Gewerbegebiet (neben der L 409) parken. Von dort gelangt man über einen kurzen Feldweg zum Betonweg, der an den Eingang vom Riedertal führt.

Wenn man das Kreuz aber doch mal "live" sehen will, kann man nach der "in Augenscheinnahme" in Richtung Nack fahren, nach wenigen Metern der Beschilderung zum Riedertal folgend rechts abbiegen und direkt am Eingang zum Tal sein Auto abstellen.

Wir würden zwar die erste Alternative wählen, aber das bleibt jedem selbst überlassen.

Durch Wolken und Bäume kann es sein, dass die Koordinaten etwas abweichen. Sucht ggfs. bitte etwas weiträumiger.

Und nun viel Glück und Spaß beim Cachen wünscht Euch

Euer Team Komarus

A Cache by
Logo Team Komarus

Der schwarze Abt vom Riedertal

Additional Hints (Decrypt)

Füuarxerhm: Fhpug vz Vagrearg, qn tvog rf rvar Frvgr zvg tyrvpurz Anzra. Xybfgreznhre: Rf xnaa avr fpunqra, rvara Fcvrtry orv fvpu mh unora. Svany: Hagre rvarz Fgrva.

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)