II Stunden von Bern -
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Die Idee, die alten Stundensteine mit Micros zu versehen, Stammt
von Akuni.
Diese Steine sind wirklich faszinierend und sind stumme Zeugen
aus einer längst vergangenen Zeit.
Als ich diesen Stein hier entdeckte, war ich erstaunt darüber
weshalb der noch nicht "vermint" ist... Nun ja, es stehen ja auch
nur noch ca. drei viertel der ursprünglich ca. 120 Exemplare
Der hier abgebildete Stein ist in etwa der Gleiche - die Farbe, die
Inschrift und der Standort sind anders...
Der Cache ist nicht direkt beim Stein versteckt! Daher
ist dies ein kleiner "Multi"... Den Mikro findest Du ca. 20m in SSE
Richtung vom Stundenstein entfernt plaziert!
Tagsüber wimmelt es hier von Muggels!
Mit dem Hint sollte aber ein schneller und gefahrloser LOG
möglich sein. Im Dunkeln Loggt sichs am besten!
Nur soviel: die Strasse sowie private Grundstücke müssen weder
betreten noch überquert werden und Blumenbeete müssen auch nicht
umgegraben werden.
Ich bitte bei diesem Micro um höchste Diskretion, Ist halt
eine exponierte Stelle... Also bitte nicht wild Parkieren, und wenn
möglich im Dunkeln loggen! Wenns nicht günstig ist- halt ein
andermal wieder kommen!
Nun wünsche ich viel Spass, und bitte besucht auch die
Stundensteine von Akuni, dem Erfinder dieser
StundenSteinMicros! |
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Steine am Weg
Anders als es ihr Name vermuten lässt, vermitteln sie nicht in
erster Linie eine Zeitinformation, sondern eine Distanzangabe. Eine
Wegstunde war ein genau definiertes Längenmass.
Bis 1837 betrug der Abstand zwischen zwei Stundensteinen 18'000
Berner Schuh (5'279m). Nach der Revision der Masse und Gewichte im
Jahre 1838 wurde die "Stunde" neu definiert; sie entsprach fortan
16'000 Schweizer Fuss (4'800m).
Ausgangspunkt der Stundenzählung war der Zeitglockenturm in der
Berner Altstadt, in dessen Durchgang finden sich auch historische
Längenmasse ausgestellt.
Gemäss einer alten Kantonskarte aus dem Jahre 1850 wurden über
120 Steine gesetzt. Rund drei Viertel davon sind immer noch
erhalten, dies obwohl 1875 das metrische System eingeführt wurde
und sie somit ausgedient hatten.
Die Stundensteine säumten nicht nur alle wichtigen
Verkehrsachesen im bernischen Territorium, sonden auch die
Hauptstrassen die nach Genf, Zürich und Zurzach führten.
Es sind verschiedene Modelle bekannt, heute findet man
vornehmlich das Model "1825". Dieses kann wie folgt beschrieben
werden: aufrechtstehender Quader mit aufgesetztem Walm. Die
Inschrift ist vierzeilig, in römischen Zahlen geschrieben. Die
Tafel hat die Form eines Rechtecks mit eingerundeten Ecken. (Auszug
aus dem Heft: "Historische Verkehrswege im Kanton Bern)