Durch ein Leck in einem NASA-Server war das folgende Bild und nebst
weiteren Informationen für kurze Zeit im Internet verfügbar. Es
zeigt ein Photo der Sonde Galileo beim Durchflug durch den
Asteroidengürtel. Inzwischen ist die Lücke im Computer gestopft,
aber zu spät. Hier sind die geheimen Informationen: Neben zwei
typischen Asteroidknollen ist ein perfekter Quader sichtbar, mit
glatter Oberfläche ohne irgendwelche Krater. Was bedeutet das?
Ausserirdische? Eine zweite Area 51? Eine Sensation!
Das Gebilde wird bei der NASA als Asteroid 2310-Toni geführt.
Die Vermessung ergab eine Kantenlänge von 6 x 6 x 12 km. Die Daten
der Spektralanalyse lassen die Mineralien Allophan, Kaolinit,
Halloysit, Montmorillonit und Vermiculit erkennen. So genannte
Tonmineralien. Der seltsame Asteroid besteht also aus --- TON
!!
Doch keine Ausserirdischen? Und irgendwie sieht der Klumpen doch
auch aus, wie --- ja genau: Wie die Tonblöcke, die im Bastelladen
für Hobbytöpfer angeboten werden.
Das darf doch nicht wahr sein. Haben am Ende die Kreatonisten
doch Recht und ER hat nur vergessen, den Arbeitsplatz nach getaner
Arbeit aufzuräumen?? In der Bibel steht zwar etwas von Lehm, aber
ist das ein grosser Unterschied? Ist nicht die Zwölf eine der
magischen Zahlen der Bibel? Wurde nicht die Erde in 6 Tagen
erschaffen?
Ich glaube, die Lösung dieser Fragen wird uns niemals gelingen.
Beschäftigen wir uns deshalb lieber mit etwas anderem:
Die NASA hat natürlich den Himmelskörper kartografiert und mit
einem geodätischen Netz überzogen analog zur Erde. Es gibt also
einen Äquator sowie einen Nord- und Südpol. Der Null-Meridian
verläuft genau auf einer der Kanten. Und da es sich um ebene und
nicht um
gekrümmte Flächen handelt, vereinfacht das die Sache enorm. Für
den Fall, dass jemand den ersten Cache im Weltraum legen möchte,
wäre das sicherlich ein schöner Platz.
Nur als Beispiel: Wie weit ist der kürzeste Weg (< 18000 m),
der den Cacher von seinem Standort bei N 64° E 45° auf der
Nordpolfläche zum Cache bei S 64° W 135° auf der Südpolfläche
bringt? Laufen, nicht bohren. :-) Und der Einfachheit halber
rechnen wir doch mal in Metern und runden ab auf die ganze Zahl
ABCDE mit der Quersumme A + B + C + D + E = 22.
Wer das geschafft hat, findet sicherlich dann auch den Ton für
Tona. Der liegt natürlich nicht bei den angegebenen Koordinaten, wo
man parken kann, sondern bei
N 50° 3C.B(C+D)B .... E 006° 4E.(A+B)C(D-A)
Zum Loggen steht sogar eine Bank bereit. Eine nähere
Parkmöglichkeit habt ihr gefunden, wenn euer GPS noch 360 m zum
Cache in Richtung 105° anzeigt.
Cache: 1 ltr Plastikdose mit Logbuch und Erstausstattung Bitte
nicht überfüllen und wieder dicht verschließen. Und natürlich
sorgfältig verstecken!
Short English translation:
The cache deals with clay which is a common mineral in this area
used to make chimney pipes. To make the long story short: Imagine
an asteriod in form of a cuboid of the dimension 6 x 6 x 12 km
covered with a network in analogy to the earth. So there is a north
and south pole and an equator. The zero meridian runs along one of
the edges.
Now you have to find the spots N 64° E 45° and S 64° W 135° and
to calculate the shortest distance to come from one point to the
other. Calculate in meters and round and you get the digits ABCDE
(sum of digits is 22). The distance is shorter than 18000 m! Put
the digits into the formula N 50° 3C.B(C+D)B .... E 006°
4E.(A+B)C(D-A)
Deine Lösung für die Koordinaten dieses Rätsels kannst du auf
geochecker.com überprüfen.
Geochecker.com.