Diese Serie erinnert an längst vergangene Zeiten.
Die Orte an die ich heranführe, lassen häufig nicht mehr erahnen,
was hier früher einmal war, oder was hier geschehen ist.
Erwartet bitte keine geschichtsträchtigen Plätze.
Es sind ganz banale Orte.
Der zweite Cache dieser Serie führt Euch zu einem Gebäude, wo vor langer Zeit einmal eine Schlosserei war.
Es war die Schlosserei Ketelhohn.
Als Kind hatte ich die Gelegenheit, hier öfter mal reinzuschauen.
Die Räume waren ziemlich dunkel und schwarz.
Es roch nach Öl und Rauch von der Esse.
Das Feuer in der Esse wurde mit einem riesigen Blasbalg zur Höllenglut entfacht.
Alleine diese Geräusche waren schon sehr beeindruckend.
So richtig zur Sache ging es jedoch, wenn die Maschinen angeschmissen wurden.
Man muss sich das so vorstellen:
In der Halle befanden sich an der Decke große Laufräder, auf denen sich sehr große
Laufbänder aus Leder bewegten. (Angetrieben von einer zentralen Maschine)
Alle Maschinen zur Metallbearbeitung wurden von diesen Laufbändern angetrieben.
Das waren Bohrmaschinen, Drehbänke, Fräsmaschinen, Schleifmaschinen usw..
Von dem Deckenantrieb führte zu jeder Maschine eines dieser Lederlaufbänder, welches die Maschine antrieb.
Auch ein benachbarter Raum wurde mit diesem Antrieb versorgt.
Da war dann oben in der Wand ein kleiner Mauerdurchbruch, durch den das Lederlaufband lief.
Man muß sich das mal vorstellen, was das für einen Lärm machte, wenn der Antrieb angestellt wurde.
Eine normale Unterhaltung war nahezu unmöglich.
Hinzu kamen die Geräusche der Metallbearbeitung.
Als ich den Cache dort gelegt habe, waren die Geräusche und Gerüche plötzlich in meiner Erinnerung wieder da.
Nun aber dürft ihr an diesem Ort einen Cache suchen.
Viel Spaß wünscht Tupperjaeger!