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Dallas Multi-cache

This cache has been locked, but it is available for viewing.
Hidden : 9/1/2007
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   regular (regular)

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Geocache Description:

Ideal für Radfahrer, aber mit dem Auto auch kein Problem. UNSER ERSTLINGSWERK!

Dieser kleine Multi ist unser - vorläufiges- Abschiedsgeschenk, da ich das GPS-Gerät leider nur für 4 Wochen als Leihgabe zur Verfügung hatte, um einen Geocache-Artikel schreiben zu können. Die vielen schönen Schatzsuchen in der Region haben uns einen Riesenspaß gemacht!

Auf dieser Tour wird die Frage, warum Hemmingstedt über das wärmste Schwimmbad Schleswig-Holsteins verfügt, von allen Seiten beleuchtet! Die benötigte Zeit hängt von Eurer Radel- und Rechengeschwindigkeit ab - ich schätze 30 Minuten.

Die folgenden Berechnungen beziehen sich alle auf die Nachkommastellen der Minutenangaben, sprich die letzten 3 Ziffern der Koordinaten.

1.Rätsel: Am Ausgangpunkt seht ihr rechts gigantische "Kaffeebecher". Deren Zahl sei A. Die Zahl der Buchstaben auf dem Höhepunkt Hemmingstedts sei B. Darüber befindet sich ein Symbol. Die Zahl der Striche sei C.

ACHTUNG! Aufgrund der aktuellen Veränderungen (s.u.) wird es im September auch Veränderungen am "Höhepunkt Hemmingstedts" geben. Sollte es demnächst also Probleme bei Rätsel 1 geben gilt vorübergehend für B: Die Zahl der Affen, die sich für so gar nix interessieren. Und für C: Das kostbare an der Ente, wenn die Morcheln alle sind ;-)

N54°09.0 (a*b*c)+9

E009°04.(B*C+8)=ersten beiden Zahlen A+2= 3. Zahl

2. Rätsel: Von hier aus seht ihr einige fette "Golfbälle". Deren Zahl ist D. In der Nähe sieht man an einem Zaun ein Höchstgeschwindigkeits-Schild. Diese Zahl sei E.

N54°09.(A*B*D*E)+1

E009°03.B*D=1.Zahl A+C=Zahl 2und3

3. Rätsel: Hier gibt es ein Schild mit einer kostenlosen Telefonnummer. Deren letzten 3 Zahlen seien F.

N54°09.F*E/A + B*D

E009°04.F*E/A + 100+2*(C*D+E)

4. Rätsel: Wie viele dunkelgraue "Kaffeebecher" sehe ich hier diesmal (links)? Deren Zahl sei G. Und wie viele Türme sind noch aus Backstein gemauert? Deren Zahl sei H.

N54°09.(A+H) =1. Zahl G= 2. Zahl (A+H)= 3. Zahl

E009°05.10*C*C+G+H

Jetzt geht’s ab zum Ziel! Ganz in der Nähe des Caches gibt es eine prima - kostenpflichtige- Möglichkeit, sich von der anstrengenden Suche zu erholen...
(Im Sommer dienstags bis sonntags von 14 - 18 Uhr. Ansonsten erst ab donnerstags)

Und hier noch ein bisschen Geschichte für die Bildung…
(Quellen: www.dithmarschen-wiki.de und www.shell.de)
Im Frühjahr 1856 fand ein Bauer beim Brunnengraben auf seiner Wiese bei Hemmingstedt statt Wasser erdölhaltigen Sand. Der Geologe Ludwig Meyn (1820-1878) aus Uetersen bohrte an dieser Stelle 12 m tief, stieß dabei jedoch nicht auf flüssiges Öl. Gut zwei Jahre später verkaufte die neu errichtete "Asphaltgrube und Photogen-Fabrik" die ersten aus dem im Tagebau gewonnenen Ölsand destillierten Produkte.

Asphalt, Schmieröl und Leuchtöl (Petroleum)

Leider floss das Öl aus amerikanischen Quellen seit 1859 sehr viel billiger. Daher verdrängte das Petroleum aus Übersee, fassweise mit Segelschiffen nach Europa gebracht, das hiesige Leuchtöl. Petroleum war das erste Erdölprodukt, das großen Erfolg auf dem Markt hatte. Es wurde in der Mitte des 19. Jahrhunderts zunächst für Lampen verwendet, die viel heller brannten als vorher mit Tran oder Rüböl.


Ölkreide

Weitere Bohrversuche des 19. Jahrhunderts in Hemmingstedt stießen in 30 bis 40 m Tiefe auf Ölkreide. In den 1920er Jahren baute die Deutsche Petroleum AG, später zusammen mit der Deutschen Erdöl AG (DEA), in einem bis zu 100 m tiefen Bergwerk die Ölkreide ab. Auch das daraus durch Verschwelen gewonnene Erdöl war nicht mit dem Öl aus Texas konkurrenzfähig.

Raffinerie Hemmingstedt

1935 endlich stieß eine Bohrung in 400 m Tiefe auf flüssiges Öl. Bohrtürme und Pumpen gaben der Marschlandschaft ein neues Gesicht. 1942 wurde für die Verarbeitung an 0rt und Stelle die Raffinerie Hemmingstedt errichtet, zur Versorgung der Kriegsmarine mit Treibstoff. Die Raffinerie war nach dem 2. Weltkrieg stark durch Fliegerbomben zerstört, wurde aber wieder aufgebaut, sogar größer als vorher.

Die Zeit des Ausbaus
1952 wurde eine moderne TCC-Anlage (Thermofor Catalytic Cracking) in Betrieb genommen – damals die erste ihrer Art in Deutschland. Fortan konnte die Raffinerie größere Mengen an Kraftstoffen herstellen. In einer zweiten Ausbaustufe entstanden zwischen 1954 und 1958 Neuanlagen, die die Rohölverarbeitungskapazität vergrößerten und die Produktqualität verbesserten. Diese Innovationen ermöglichten der Raffinerie den Einstieg in die Petrochemie. Nach weiteren Ausbauten der Raffinerie konnten ab 1973 pro Jahr 5,6 Millionen Tonnen Rohöl verarbeitet werden.

Getroffen von der Ölpreiskrise
Die Ölpreiskrise zwang die Raffinerie Heide zwischen 1974 und 1986 Destillationsanlagen stillzulegen und die Verarbeitungskapazität auf 4 Millionen Tonnen zu senken. Zwei neue Kraftwerkskessel optimierten ab 1994/95 die Energieversorgung der Raffinerie. Durch Investitionen in die Brennertechnologie und Abgasreinigung wurde die Raffinerie den hohen Anforderungen an den Umweltschutz gerecht. Mitte der neunziger Jahre bekam auch die Raffinerie Heide den Einfluss externer Faktoren wie Überkapazitäten und steigender Umweltschutzauflagen zu spüren. Wegen der verschlechterten wirtschaftlichen Situation wurde ein umfangreiches Umstrukturierungs- und Neubaukonzept entwickelt. Dabei stand der Ersatz der knapp 50 Jahre alten TCC-Anlage durch einen Hydrocracker im Vordergrund. Rund 250 Millionen € wurden hierfür bereitgestellt. Im Jahr 1998 wurde mit der Modernisierung der Raffinerie begonnen, nach zweijähriger Bauzeit konnten die neuen Anlagen Mitte 2000 ihren Betrieb aufnehmen.

Versorgung und Versand
60 Prozent  des Rohöls wird im Elbehafen Brunsbüttel umgeschlagen und dann über das Tanklager Brunsbüttel 32 Kilometer zum Werk in Hemmingstedt gepumpt. Rund 40 Prozent des Rohöls werden jährlich aus den heimischen Feldern Mittelplate und Dieksand bezogen, und ebenfalls über das Tanklager Brunsbüttel in die Raffinerie geleitet. Die Raffinerie und das Tanklager Brunsbüttel sind mit insgesamt sieben Pipelines verbunden, über die neben Rohöl noch andere Rohstoffe zur Raffinerie und Fertigprodukte zur Lagerung und Verschiffung zum Lager gepumpt werden. Auch für den Versand ist der Betrieb Brunsbüttel zentral. Mit einer Lagerkapazität von 550.000 Kubikmetern ist er Tanklager und Umschlagbetrieb zugleich und liegt direkt am Nord-Ost-See Kanal. Von vier Anlegestellen für Tankschiffe werden gut 50 Prozent der Raffinerie-Produkte zu Großlagern, Verbrauchern und Kunden verschifft. Die andere Hälfte der in der Raffinerie Heide hergestellten Produkte werden über Straßentankwagen und Eisenbahnkesselwagen  vertrieben. So verlassen knapp 1,5 Millionen Tonnen Mineralölprodukte das Werk über die Straße – dies entspricht 300 Tanklastwagen pro Tag.

Die Raffinerie Heide heute
Die Raffinerie Heide – eine Betriebsstätte der Shell Deutschland Oil GmbH – zählt mit rund 530 Mitarbeitern sowie 40 Auszubildenden zu den bedeutenden Arbeitgebern im Kreis Dithmarschen. Sie verfügen über eine Rohölverarbeitungskapazität von 4,5 Millionen Tonnen pro Jahr und könnten damit den kompletten Mineralölbedarf Schleswig-Holsteins decken.
Die Raffinerie Heide produziert klassische Mineralölerzeugnisse wie Ottokraftstoffe, Diesel- oder Flugkraftstoff. Außerdem stellt sie leichtes Heizöl sowie wichtige Grundstoffe für die chemische Industrie her.

Aktuell: Für Shell zu klein: Raffinerie an Investmentgruppe Klesch&Company verkauft!

Der Mineralölkonzern Shell hatte Anfang März 2009 überraschend mitgeteilt, dass er sich von seinen beiden Raffineriestandorten in Norddeutschland mit jeweils 570 Mitarbeitern trennen will. Sinkende Gewinnmarge und globale Rezession waren die Schlagworte. Die Anlagen seien mit 5,5 Millionen Tonnen Durchsatz in Hamburg und 4,5 Millionen Tonnen pro Jahr in Heide zu klein. Shell wolle seine Investitionen künftig auf ausgewählte strategische Projekte konzentrieren, hieß es damals. Die Mitarbeiter hatten daraufhin befürchtet, dass sich kein Käufer finden wird, zumal derzeit sämtliche Mineralölkonzerne nur noch auf größere Anlagen setzen. Shell hatte dazu vorsorglich bereits angekündigt, dass die beiden Raffinerien in Hamburg und Heide schlimmstenfalls geschlossen würden, sollte man keinen Übernehmer finden. Einige potenzielle Investoren hatten sich in der Folgezeit auf den Anlagen in Hamburg und Heide umgesehen, allen voran der indische Essar-Konzern, mit dem die Verhandlungen im April 2010 schließlich scheiterten.
Am 21.8.2010 erschien dann das Gesicht des neuen Eigners auf der Titelseite der Dithmarscher Landeszeitung. Über den Kaufpreis wurde jedoch Stillschweigen vereinbart...Die Investorengruppe des 63-jährigen Amerikaners A. Gary Klesch engagierte sich bislang in ein Alumiumwerk, Schiffsbeteiligungen und ein Kraftwerk. Die Übernahme der Hemmingstedter Raffinerie soll bis Ende 2010 vollzogen sein. Laut Klesch sollen dabei alle Arbeitsplätze erhalten werden.

Additional Hints (Decrypt)

Dhrefhzzra: 1.Eägfry: 12 haq 17 2.Eägfry: 10 haq 11 3.Eägfry: 17 haq 19 4.Eägfry: 17 haq 20

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)