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Heunstein Multi-cache

This cache has been archived.

AlexThielmann: Schwupp di Wupp
Keine Dose mehr vor Ort - also ab ins Archiv!!!

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Hidden : 7/14/2007
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

Heunstein Cache

Ein kleiner Multicache an einer Wallanlage aus der späten Eisenzeit.

Zuerst ein klein wenig Geschichte über den Heunstein:

Die Ringwallanlage Heunstein bei Dillenburg ist seit langer Zeit der Wissenschaft bekannt. Bereits 1879 veröffentlichte Karl August von Cohausen einen einfachen Plan der Anlage. Zu Beginn unseres Jahrhunderts erstellte Heinrich Behlen, Forstmeister aus Haiger, nach einer genaueren Begehung der Anlage einen detaillierten Plan. In den Jahren 1925 - 1931 führte der damalige Direktor der Sammlung Nassauischer Altertümer in Wiesbaden, Dr. Ferdinand Kutsch, schließlich archäologische Ausgrabungen auf der Wallanlage durch.
Der Heunstein befindet sich 10km südlich der frühlatènezeitlichen Wallanlage "Burg" bei Dietzhölztal-Rittershausen. Die Form des Berges bot den keltischen Erbauern gute Bedingungen für die Errichtung ihrer befestigten Ansiedlung. Der Berg fällt zu den Tälern im Osten und Westen steil ab, so daß diese Seiten nur schwach gesichert werden mußten. Die Anlage erstreckt sich von Südwesten nach Nordosten über den Kamm des Berges auf einer Länge von ca. 650 m. Die Nordwest-Südost-Ausdehnung beträgt maximal 350 m, wobei die Anlage im Kern durchschnittlich 150 m breit ist. Die umwallte Innenfläche beläuft sich insgesamt auf ca. 12 ha.
Die Wälle sind die vergangenen Reste von Mauern erbaut aus Holz, Erde und Steinen. Ihr Verlauf ist stellenweise nur noch schwach im Gelände erkennbar. Besonders markant ist der Schutz der Quelle Heunweiher durch einen halbkreisförmigen Vorwall (Annexwall) der in das Befestigungssystem einbezogen ist.

Aufgrund ihrer Größe hatte die Anlage wohl eine große regionale Bedeutung, die Funde, die bisher gemacht wurden, sind aber eher bescheiden. Neben Grobkeramik wurden einige Stücke Feinkeramik ergraben, die auf eine enge Beziehung zum Dünsberg-Oppidum bei Biebertal-Fellinghausen, Kr. Gießen, schließen lassen, das als Produktionszentrum für die gefundene Feinkeramik gilt. Auch einige keltische Silbermünzen (Quinare) sollen ihren Ursprung im Dünsberg-Oppidum haben. Neuere Forschungen haben allerdings mit einem rechteckigen Bronzestab, der auf zwei Seiten Spuren einer systematischen Materialentnahme zeigt, möglicherweise indirekt den Nachweis einer Münzprägung auf dem Heunstein erbracht. Der Heunstein bei Dillenburg, Lahn-Dill-Kreis, wäre damit die erste nördlich des Mains nachgewiesene Münzwerkstätte der Kelten.
Die Ringwallanlage ist in der Spätlatènezeit errichtet worden und nach einer relativ kurzen Nutzungsdauer spätestens zu Beginn der zweiten Hälfte des ersten Jahrhunderts v. Chr. wieder zerstört worden. Neue Funde von Fibeln, die in die Frühlatènezeit datieren, zeigen aber, daß die Anfänge der Besiedlung des Heunsteins wohl weiter zurückreichen, als bisher angenommen wurde. Entgegen der weitverbreiteten Ansicht ist der Heunstein keine Siedlung der erst später in dieser Region seßhaften Germanen sondern eine Mittelpunktsiedlung der späten Kelten.

In der Nähe des Heunsteins fand sich der Nachweis einer mittel- bis spätlatènezeitlichen Kupferverhüttung. Ein Zusammenhang wischen den zahlreichen Spuren von Eisenverhüttung im Dill-Dietzhölze-Gebiet und den keltischen Befestigungen "Burg" und Heunstein konnte bislang nicht erbracht werden, da die datierten Eisenverhüttungsplätze ausnahmslos aus der Zeit des Mittelalters stammen.

 

Der Cache ist von Dillenburg, Nanzenbach und Frohnhausen gut zu erwandern. Von überall her führen Wanderwege ans Ziel. Einzigst der kurze Weg zum Final ist nicht mehr für Kinderwagen oder Rollstühle zu erreichen.

Alternativ kann man auch N 50° 45.396' und E 008° 17.841' parken. Von da aus sind es nur 800 Meter bis zum Cache. Ich bin beim auslegen des Caches auch dort hin gefahren, allerdings weis ich nicht ob die Zufahrt zu diesem Punkt erlaubt ist, ein Verbotschild hab ich jedenfalls am Anfang des Weges nicht gesehen.

An folgendem Punkt findet Ihr eine Informationstafel aus welcher sich die Koordinaten für den Final errechnen lassen:

N 50° 45.684'

E 008° 17.729'

Die Koordinaten des Finals lauten N 50° AB.CAD und E 008° EC.FAG

Bitte schaut vor Ort auf dem Schild nach - dann könnt Ihr demensprechend die Buchstaben des obigen Bildes mit den Zahlen vor Ort austauschen.

Mit den nun gefundenen Koordinaten könnt Ihr den Final finden. Gut beschützt wartet der Cache dort darauf von Euch gefunden zu werden.

Nun viel Spaß beim suchen und finden

Schöne Grüsse

AlexThielmann und Nadine Heun

Additional Hints (Decrypt)

Fgrvar orfpuügmra qra Pnpur

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)