Torstenson-Linde
An die
Spitallinde (auch
Hospitallinde) von Freiberg in Sachsen, die über 1000 Jahre alt
sein soll, lehnte sich im Jahre 1643 der schwerkranke schwedische
General Torstenson und gab dort bei Belagerung der Stadt
seine Befehle. Der am Grunde nahezu sieben Meter umfassende Baum
heißt noch Schweden- oder Torstensonlinde.
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Kurzer geschichtliche Zusammenfassung der
Ereignisse um Freiberg währende des 30jährigen
Krieges:
(entommen der homepage von dr.
koniarek)
Seit dem Jahre 1635 kämpfte die
kurfürstlich-sächsische Armee auf kaiserlicher Seite gegen die
Schweden.Dieser Frontenwechsel zog selbstverständlich die
schrecklichsten Verwüstungen und Plünderungen der
sächsisch-thüringischen Lande und seiner Einwohner durch die
entmenschten Söldnerhaufen Schwedens nach sich.Eine Stadt wie
Freiberg, die durch den Bergbau und fürstliche Privilegien reich
geworden war, weckte selbstverständlich die Begehrlichkeiten
schwedischer Feldherren. Ein erster Versuch der Schweden unter
Baner , Freiberg einzunehmen, scheiterte im Jahre 1638. Am 27.
Dezember 1642 begann die zweite große Belagerung Freibergs durch
eine schwedische Armee unter Torstenson , nachdem sie kurz zuvor
die verbündeten Sachsen und Kaiserlichen in der zweiten Schlacht
bei Breitenfeld vernichtend geschlagen und Leipzig erneut besetzt
hatten. Die sich tapfer wehrende Bürgerschaft Freibergs und eine
sächsische Besatzung widerstanden jedoch allen wütenden Angriffen.
Als die Belagerer versuchten, durch Minengänge Teile der
Befestigung in die Luft zu sprengen - insgesamt kam es zu zwölf
dieser Unternehmungen - stießen sie immer wieder auf die im
damaligen Europa wohl erfahrensten Fachleute für solche
unterirdischen Anlagen: die Freiberger Bergknappen. Deren
bergmännische Geschicklichkeit und Tapferkeit der Bergknappen beim
Erd- und Stollenbau hatten großen Anteil an der erfolgreichen
Verteidigung Freibergs. Durch zahlreiche Gegenminen vertrieben die
Freiberger die Schweden immer wieder aus ihren Gängen, indem sie
Wasser in die Anlagen leiteten. Die Stadt Freiberg, die Torstenson
"Rattennest" nannte, hielt durch unterirdische Gänge stets die
Verbindung zur Außenwelt aufrecht. Nachdem auch alle oberirdischen
Sturmangriffe der Schweden blutig abgeschlagen worden waren,
entschloß sich schließlich Torstenson am 17. Februar 1643, die
Belagerung Freibergs abzubrechen. Die Belagerung Freibergs durch
die Schweden ist eindrucksvoll in einem großformatigen Ölbild von
Peeter Snayers dargestellt. Das Gemälde befindet sich im
Heeresgeschichtlichen Museum in Wien. Im Zeitraum der Belagerung
hatten die Angreifer ungefähr 3000 Tote und Verwundete zu
verzeichnen, während sich die Verluste der Verteidiger mit etwa 50
Toten als äußerst gering erwiesen. So endete auch die zweite
Belagerung Freibergs mit einer empfindlichen Niederlage der
Schweden. Der Dreißigjährige Krieg dauerte für Kursachsen noch bis
zum Jahre 1645. Am 6. September 1645 wurde zwischen dem sächsischen
Kurfürsten und dem schwedischen General Königsmark der
Neutralitätsvertrag von Kötzschenbroda abgeschlossen. Formell war
damit für Sachsen der 30jährige Krieg beendet, obwohl noch
schwedische Truppendurchmärsche das Land schwer belasteten. Die
endgültigen Regelungen der Nachkriegszeit werden jedoch erst 1648
im Westfälischen Frieden fixiert. Im Jahre 1743 wurde übrigens
anläßlich des 100. Jahrestag der erfolgreichen Verteidigung der
Berg- und Hüttenstadt Freiberg gegen die schwedische Armee unter
Torstenson eine Silbermedaille geprägt.
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Nun zum Cache. Dieser befindet sich in geschützter Lage, ca. 45
Schritte (nicht Luftlinie) von der Linde in Richtung 100° (ca. in
Richtung einer sichtbaren Autowerkstatt im stadteinwärtigen
Bereich).
Startinhalt: Schlüsselanhänger "Kelle", Männel, Schrittzähler,
Ersatzglühbirnen für Maglite (für Nachtcacher :-))
Da der Empfang an dieser Stelle mißerabel war, soll noch ein
kleiner Hinweis erwähnt sein: Schaut euch nach einer Treppe um,
sucht in deren Nähe die Box mit der Box :-) über hochgeladene
Bilder der Linde würde ich mich sehr freuen :-)