Das
Ohemoor
Lage
Das Ohemoor liegt im Süden Norderstedts, im Ortsteil Garstedt,
zum Teil auch auf hamburgischem Gebiet. Durch die stetige und immer
noch andauernde Kultivierung, Entwässerung, Besiedlung und dem Bau
der Start- und Landebahn des Flughafens Fuhlsbüttel ist die Fläche
von ursprünglich 450 ha auf etwa 40
ha geschrumpft.
Entstehung
Dieses Moor hat sich wie die anderen Norderstedter Moore nach
der letzten Eiszeit gebildet. Es lag in einer Rinne, in der die
Eismassen nach der Klimaerwärmung abflossen. In dieser Abflußrinne
kam es durch Staubildung erst zu einer Flach-, später zu einer
Hochmoorbildung. Die Hochmoorbildung setzte vor ca. 7000 -
8000 Jahren ein, das ergab eine Pollenuntersuchung.
Zustand des Ohemoores
Das Ohemoor ist aus den o. g. Gründen auf ca. 1/10
seiner ursprünglichen Fläche geschrumpft. Trotzdem sind
diese Restmoorflächen aus folgenden Gründen alle besonders
schützens- und erhaltenswert:
- Einmaligkeit (die Hochmoore stellen unersetzliche natur- und
kulturgeschichtliche Archive dar)
- Rückzugsgebiete für viele akut bedrohte und gefährdete Pflanzen
und Tiere
- Feuchtlebensraum als besonders schützenswertes Biotop
- Typische (aber kaum noch vorhandene) Landschaftsform in unseren
Breitengraden
Dazu ist es aber unbedingt erforderlich, die negativen Einflüsse
im Ohemoor wie z.B.
- Angrenzende Besiedlung
- Anhaltende Entwässerung
- Sickerwasserströme der ehemaligen Mülldeponien
- Vegetationsschäden und Bodenverfestigungen durch
Reiter
zu beseitigen oder zu unterbinden.
Aktivitäten der Ortsgruppe im Ohemoor
Seit längerer Zeit läuft bereits ein Antrag der Stadt
Norderstedt auf Unterschutzstellung des Ohemoores und Ausweisung
als Naturschutzgebiet. Mit einer positiven Entscheidung ist
mittelfristig zu rechnen. Bereits jetzt ist das Moor gemäß § 15a
Landesnaturschutzgesetz besonders geschützt. Um der Natur im
Ohemoor jetzt kurzfristig helfen zu können, hat die Stadt zusammen
mit Umweltvereinen und -verbänden einen Maßnahmenkatalog
ausgearbeitet, der kurzfristig und mit finanziell vernünftigen
Mitteln umzusetzen ist. Der BUND Norderstedt wird auch hier
tatkräftig mitarbeiten. Unsere Aufgabe wird es sein, «wilde»
Trampelpfade durch das Moor zu beseitigen.
Anfallende Arbeiten:
- Kennzeichnung der durch das Moor führenden Wanderwege durch
Hinweisschilder
- Unkenntlichmachung der Trampelpfade durch Auflockerung des
Bodens
- Ausbringung von Buschwerk als Sperre
So,......
Mal ein Cache um euch den Hamburger Flughafen etwas "näher" zu
bringen. Von dort kann man wunderbar die Flugzeuge beim Starten und
beim Landen beobachten. !!!Achtet auch auf die Geräusche, wenn sie
über euch hinweg geflogen sind, so ca. 5 - 10 Sekunden später!!!
Ein schönes Fleckchen ist das dort, übrigens ist genau DORT
das
Ohemoor!!
Wir wünschen euch viel Spaß zur Reise ans Moor, wenn ihr doch noch
Lust habt einen Spaziergang im Moor zu machen, können wir nur
sagen
MACHT ES!!
denn es ist wirklich eine schöne Gegend!!
Tim + Katharina