Kollmar ist ein Phänomen.
Auf den ersten Blick betrachtet hat das Dörfchen an der Elbe
nicht viel zu bieten: einen Deich mit ein paar Schafen, einen
Leuchtturm, etwas Strand und einen winzigen Hafen, dem zweimal am
Tag das Wasser ausgeht:
Wer allerdings einmal bei schönem Wetter dort gewesen ist, wird
sich angesichts des Trubels, der dort herrscht, erstaunt die Augen
reiben. Badende und Sonnenhungrige am Strand, Boote und Biker im
Hafen, Flaneure auf den Wegen und Faulenzer auf dem Deich. Die Elbe
ist hier zwei Kilometer breit, man blickt direkt auf die Insel
Pagensand und die Fahrrinne mit den dicken Pötten. Bei guter Sicht
kann man auf der anderen Seite Stade entdecken.
Mehrere Imbissbuden sorgen für das leibliche Wohl, zudem gibt es
Toiletten, einen großen Spielplatz, eine Eisdiele, sowie ein Cafe
mit Elbeblick. Parkplätze sind vorhanden, aber knapp. Außer für
Motorräder sind sie mittlerweile kostenpflichtig.
Auch bei schlechterem Wetter lohnt sich die Anreise.
Was lag also näher, als an diesem netten Ort einen Cache zu
verstecken.
Nach dem Verlust der ersten Dose durch Wind, Wetter und
Wellengang liegt der Cache nun an einem neuen Standort. Der ist
prinzipiell sehr einfach, wegen der hohen Muggeldichte (besonders
am Wochenende) aber unter Umständen schwer zu bergen (und daher mit
Terrainwertung 2).