Die vor euch liegenden Feuchtwiesen haben eine große Bedeutung
als Nahrungs- und Rastgebiet für Zugvögel.
Im Frühjahr und Herbst rasten hier tausende von Gastvögeln aus
Grönland, Spitzbergen, Skandinavien und Nordsibirien.
Viele Gänse- und Entenarten darunter Nonnengänse, Graugänse und
Pfeifenten können hier bei der Nahrungssuche beobachtet werden.
Sie bauen ihre Fettreserven wieder auf die sie für den langen
und Energie zehrenden Flug benötigen.
Um die Feuchtwiesen für die Rastvögel zu erhalten werden die
Wasserstände gezielt gesteuert.
Im Frühjahr zur Zugzeit und zu Beginn der Brutzeit der
Wiesenbrüter wird der Wasserstand auf Geländehöhe abgesenkt.
Im Jahresverlauf sinkt er durch Verdunstung weiter, sodass die
Feuchtwiesen im Sommer durch Rinder beweidet werden können um die
Entwicklung einer höheren Vegetation zu verhindern.
Die Niederschläge im Herbst werden gestaut, damit die Wiesen
zeitweise vollständig überschwemmt werden.
Dadurch entstehen Ideale Bedingungen für rastende
Wasservögel.
Brecht euch nicht die Haxen, der Turm muss nicht über die
Treppe bestiegen werden!
Ein wenig klettern hilft ;-)