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Mieschflue Traditional Geocache

Hidden : 7/17/2007
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
4 out of 5

Size: Size:   regular (regular)

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Geocache Description:

Mieschflue

 

Traditional Cache auf der Mieschflue (2155m), dem südlichsten Eckpunkt der Spillgerten-Gruppe mit schöner Sicht ins Obersimmen- und Färmeltal.
Traditional Cache on top of the Mieschflue (2155m). Enjoy the nice view.



Gertrud Heizmann erzählt in ihrem Buch "Xandi und das Wunderkraut" wie der kleine, lustige Xandi mit seinen Eltern aus der Stadt in die Berge zieht. Hier, bei Kindern die eine andere Mundart sprechen, andere Bräuche haben, lernt Xandi seinen Mann stellen. Richtig spannend wird es, als er von Beetschen Mädi vom Wunderkraut Arnika erfährt. Dieses Kraut will er unbedingt besorgen und Vroneli, dem gelähmten Nachbargspändli bringen!
Und wo wächst wohl dieses Kraut? Richtig! In der Mieschflue!

"Nun endlich war es soweit. Hurtig trappelte Xandi das Geissenweglein hinauf. Richtig, dort sass Vroneli. Es war bereits zu heiss, um an der Sonne zu sitzen, deshalb wurde sie meistens in ihrem Rollstuhl an den Schatten hinter das Haus gestellt. Im Vorbeigehen winkte ihr Xandi mit der Hand. "Warte nur, Vroneli", dachte er. " Bald wirst du auch gehen können."
Gleich nach der Fermelbrücke wandte sich Xandi nach rechts, hart dem Bachrand entlang aufwärts. Leichtfüssig eilte er auf dem schmalen Weglein dahin. Er musste sich nur tüchtig beeilen. Dann wäre er sicher gleich auf dem Dachboden, und zur Mieschflue hinauf konnte es dann nicht mehr weit sein.
Bei der hintersten Hütte des Dorfes stieg der Weg über die Halde bergan. Da war gar keine Schwierigkeit dabei. Schon oft war Xandi mit Vati hier hinaufgegangen. Die Mittagssonne brannte fürchterlich heiss an die sonnige Berglehne, und Xandi geriet bald einmal in Schweiss, weil er so eilig bergauf ging. Aber das machte nichts. Ein rechter Berggänger musste die Hitze ertragen können.
Beim obersten der Haldenhäuser stand eine Frau im Garten und schaute verwundert auf das Bürschchen, das da in kurzen Höschen und einem roten Kittelchen den Berg hinangekeucht kam. Die Haldenleute kamen selten ins Dorf hinab, und darum kannte die Frau Xandi nicht. Da er ganz nah an ihr vorbeigehen musste, rief ihr Xandi ein helles "Grüssgott" zu. Aber er blieb keinen Augenblick stehen. Wer weiss: Am Ende hätte sie ihn gefragt, wo er hin wolle. Und das ging doch gar niemanden etwas an!
Erst nachdem er den Waldsaum erreicht hatte, gönnte er sich einen Moment zum Verschnaufen. Nun lag das Dorf, die Strasse, das Bahngeleise schon weit unter ihm. Wie rasch er doch so hoch hinaufgekommen war!
Aber er hatte keine Zeit, um die Aussicht zu geniessen. Heute hatte er Wichtigeres zu tun. Er wandte sich wieder bergauf und tauchte gleich in dem dichten Tannenwald unter. Steil ging es aufwärts über einen steinigen holperigen Weg. Aber Xandi in seinen genagelten Schuhen kam trotzdem gut vorwärts. Und müde wurde er nicht so schnell.
Da, eine Weggabelung. Daran konnte sich Xandi gar nicht mehr so recht erinnern. Welchen Weg sollte er jetzt einschlagen? Der Wald stand so hoch und dicht rings um ihn, dass er nichts mehr sehen konnte, nicht das Tal und nicht die Berge. Aber er wollte doch bergauf, und einer der Wege führte fast ohne Steigung in den Wald hinein. Der konnte gewiss nicht auf den Dachboden führen. Entschlossen wählte er den steileren der beiden Wege.
Natürlich, er war richtig gegangen. Da kam ja schon die kleine Waldlichtung, wo er ihm Frühjahr mit Vati und Mutti die Morcheln gefunden hatte, damals, auf dem Heimweg vom Dachboden. Mit neuem Mut eilte er weiter. Für einen Augenblick war ihm doch fast ein wenig bang geworden.
Ob der Wald nicht bald zu Ende war? Mehrmals spähte Xandi in die Höhe, um zu prüfen, ob die Tannen noch kein Ende nähmen. Doch, endlich wurde es lichter. Bald hatte er den Waldsaum erreicht. Und richtig: Da war die kleine steile Weide, und dort oben die Hütte mit dem mächtigen Dach. Xandi erkannte alles wieder ganz deutlich. Fast hätte er gejubelt vor Freude. Aber er musste so keuchen, dass ihm zu Jubeln kein Atem übrig blieb.
Nach der Hütte verlor sich der Weg in der Weide. Aber das machte nun nichts mehr, sah man doch bereits über die Tannengipfel weg ins Tal und auf die gegenüberliegenden Berge, so dass er die Richtung nicht mehr verlieren konnte. Und dort droben! - Da stand ja schon die Mieschflue. - Bald war es erreicht!"

Xandi fand sein Wunderkraut! Findest du den Cache?
Viel Spass in den Bergen und bei der Suche!
bis bald im wald! m.b.j


Anreise:

  • Allgemein: Xandi stieg über den Dachboden auf die Mieschflue. Ich finde den Aufstieg über Inneres Heueggli aber lohnenswerter und er ist besser markiert. Der Abstieg über Aeusseres Heueggli - Dachboden geht zudem weniger "i d'Chnöi".
  • Mit den OeV bis Matten b. St.Stephan und von da den Wegweiser folgend Richtung Färmeltal Stalden (Rest. Alpenrose) - Inners Heueggli - Mieschflue
  • Mit dem Auto in's Dorf Matten und links hoch ins Färmeltal. Dem Strassenverlauf folgend bis zum Rest. Alpenrose. Hier nach Rücksprache im Restaurant meistens beschränkte Anzahl P. Links neben dem Restaurant geht der Wanderweg hoch auf die Mieschflue. Weg Richtung Heueggli einschlagen.
    Oder unten im Dorf Matten kurz nach der Abzweigung ins Färmeltal bei der Familienfeuerstelle parkieren und wie die OeV-Cacher zu Fuss hoch ins Färmeltal.

Landeskarten:

  • Wanderkarte Wildstrubel 1:50'000 #263T
  • Landeskarte Zweisimmen 1:25'000 #1246
  • Wanderkarte Lenk 1:25'000, erhältlich z.b im Verkehrsbüro St. Stephan

Ausrüstung:

  • Denke daran, dass du dich in den Bergen bewegst! Auch wenn die Mieschflue "nur" etwas mehr als 2000müm ist, das Wetter kann rasch umschlagen.
  • Gutes, festes Schuhwerk ist von Vorteil.
  • "Brotzeit". Xandi hatte nichts bei sich und litt fürchterlichen Durst und Hunger!

Additional Hints (No hints available.)