Als leicht zu erreichendes Ziel mit strategischer Bedeutung war
Kiel schon früh vom Luftkrieg über Deutschland betroffen. Zum
Schutz wurde ein Ring aus Flakbatterien um Kiel herum angelegt.
Heute ist nur noch wenig davon zu sehen. Die meisten Anlagen wurden
nach dem Krieg von dem Engländern gesprengt.
Dieser Cache führt durch die Trümmer einer weiteren dieser
Anlagen. Nur wenig weist noch darauf hin, dass hier eine
ausgedehnte Anlage existiert hat. Sie ist mit einem Nadelwäldchen
überwachsen.
Die Anlage zieht sich unter dem ganzen Wäldchen hin. Die Bunker
sind nach dem Krieg nur teilweise und dann sehr nachlässig
gesprengt worden.
Der mittlere Teil der Anlage ist wohl nach dem Kreig noch als
Lagerkeller genutzt worden. Auf alle Fälle wurde er noch lange
Instand gehalten.
Weitere Infos findet Ihr unter http://www.spurensuchesh.de/flaschwa.htm
Wie dicht die Abwehrstellungen lagen, sieht man daran, dass die
nächste Flakstellung in Ottendorf
(GCYZGH) nur 2000m entfernt ist.
Wie die meisten Stellungen lag auch diese Batterie auf einem
herausragenden Punkt im Gelände mit schöner Aussicht.
Heute dient der Ort den Jägern immer noch als Anschlag.
Die hervorragende Lage wurde aber schon wesentlich früher
erkannt, wie der kleine Grabhügel nebenan erkennen lässt. (siehe WP
unten)
Für diejenigen, die es noch nicht kennen: Ab und zu lässt sich
nördlich von hier das seltsame Phänomen "fahrender, mehrstöckiger
Häuser" beobachten. Achtet einmal darauf. Der Samstag ist dafür
aber kein guter Tag.
Der Cache führt Euch einmal über die Anlage. Neben dem
Startpunkt gibt es zwei Zwischenstationen bis zum Final. Die Länge
des Weges beträgt keine 500m.
Die zweite Zwischenstation und der Final liegen nur wenige
Schritte auseinander. Es kann also sein, dass Ihr gleich den Final
findet. Macht nichts.
Achtung!
Es gibt keine Verbotsschilder hier - aber einen alten
Gefahrenhinweis, den man ernst nehmen sollte. Der Untergrund weist
viele, große Löcher auf. Und ab und zu scheinen größere Bereiche
leicht abzusacken. Bei Regenwetter und Schnee sollte besondere
Vorsicht walten. Für Kinder ist das Gelände eher ungeeignet.
Einige Stationen liegen etwas "im Dunkeln". Ohne eine kleine
Leuchthilfe sind hier sehr gute Augen, sensible Finger und deutlich
mehr Zeit gefragt.
Es gibt nur zwei Wege zum Cache. Ihr findet Sie über die in den
Waypoints angegeben Parkplätzen. Dort ist jedesmal Schluss für
Motorfahrzeuge. Dahinter beginnt Privatgelände.
Je nach Ausgangspunkt ist es ein Weg von 500m - 1000m vom
Parkplatz zum Startpunkt. Die Anlage selber bildet den Endpunkt
einer Sackgasse.
Trotz der Abgelegenheit des Ortes gibt es hier erstaunlich viel
Publikumsverkehr. Jogger, Reiter und Motorradfahrer (trotz
Durchfahrverbot) nutzen diese Sackgasse ebenso als Wendepunkt wie
Spaziergänger und Hundebesitzer. Und man erregt durchaus Aufsehen,
wenn man dort sucht. Die Jäger hatte ich ja schon erwähnt.
Nach der Suche bitte den letzten Hinweis beachten!
Cache: 1,1l Dose - Logbuch und Bleistift bitte drinnen
lassen.
Auch veröffentlicht unter OC.de
letzte Cachecontrolle:
11.03.2007