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Skulpturengarten Lichtwiese Mystery Cache

Hidden : 1/10/2007
Difficulty:
4 out of 5
Terrain:
2.5 out of 5

Size: Size:   regular (regular)

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Geocache Description:

// Kniffliger Mystery-Cache auf dem Lichtwiesen-Campus der TU Darmstadt //


Skulpturengarten Lichtwiese

49° 51.623’N, 8° 40.668’E

Der Skulpturengarten zeigt, dass Kunstwerke geeignet sind, räumliche Beziehungen zu schaffen, und verlangt allein aus diesem Grunde das Interesse des Architekten. Darüber hinaus sind Architektur und Plastik hier in der Lage, sich gegenseitig neue Qualitäten abzugewinnen.

Mit dem "Skulpturengarten Lichtwiese" wird seit einigen Jahren schrittweise ein Projekt realisiert, dessen Ziel es ist, das Neubaugebiet der TH Darmstadt1) auf der Lichtwiese durch gezielt ausgewählte und platzierte Skulpturen gestalterisch aufzuwerten. Ausgangspunkt der Überlegungen waren einige bereits mit Mitteln für Kunst am Bau angekaufte Kunstwerke. Objekte wie der "Marsays" von A. Hrdlicka, "Kugel/Kegel" von Fr. Koenig und das "Lineare Haus" der Künstlergruppe Haus-Rucker gaben entscheidende Impulse für den Versuch, das durch kantige Institutsbauten besetzte Gelände durch einen Skulpturengarten zu beleben. Blickbeziehungen zwischen den Skulpturen sollen das Quartier vernetzen und Erlebnisräume entstehen lassen, die der Anonymität des Neubaugebiets entgegenwirken. Deshalb besteht nicht die Absicht, ein Museum für zeitgenössische Plastik einzurichten, sondern durch Kunstwerke den von landschaftlichen Elementen und Institutsgebäuden geprägten Raum erlebnisreicher bewußt werden zu lassen und aufzuwerten.

aus: versus, Forum für Architektur 1, 1995

Dieser Cache hat zwei Aufgaben. Er soll erstens dem interessierten Geocacher einen hoffentlich anspruchsvollen und kurzweiligen Tag bieten und zweitens auch den Bekanntheitsgrad des recht eindrucksvollen Skulpturengartens auf dem Campus Lichtwiese der Technischen Universität Darmstadt erhöhen. Viele Studierende, Erholungssuchende und Sportler besuchen die Lichtwiese jeden Tag - aber seien wir mal ehrlich, wer hat die dort aufgestellten Skulpturen je näher betrachtet? Diese sind, neben einigen temporären Holzplastiken, permanent auf der Darmstädter Lichtwiese öffentlich zugänglich.

Hier ein paar Hinweise, die zum Lösen der Rätsel hilfreich sein werden:

  • Parken auf der Lichtwiese ist kostenlos. An den angegebenen Koordinaten und bei 49°51.765’N 8°40.791’E befinden sich Parkdecks. In der Umgebung gibt es aber auch viele andere Parkplätze. Wer mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen möchte sollte mit dem K-Bus zur Endhaltestelle “TU-Lichtwiese” fahren, oder mit der Tram 9 bis zur Haltestelle “Jahnstrasse”. Vom Ostbahnhof aus ist das Gelände etwa 1.5km entfernt.
  • Das Lichtwiesen-Gelände der TU Darmstadt wird im Norden/Nord-Westen durch die zu privaten Häusern gehörenden Gärten begrenzt, im Westen durch ein Schulgelände, im Süden durch Atzwinkelweg und Böllenfalltorweg, im Osten durch GCJ8RQ2) und die Kleingärten bzw. das Vivarium. Das Hochschulstadion gehört auch nicht mehr zur Lichtwiese.
  • Das Gelände besteht haupsächlich aus Wiese und Erdwegen; teilweise befestigter Untergrund. Das Final liegt im Wald, etwas hügeliger Boden, erreichbar über meist matschige Trampelpfade.
  • Wer den kürzesten Weg findet, kann mit einer Wanderung von etwa 3km rechnen - inklusive dem Weg zum Cache und wieder zurück zum Parkplatz.
  • GPSr, Kompass, Maßband, Zollstock und einen Taschenrechner sollte man dabei haben, eine gute Karte ist empfehlenswert.
  • Zu zweit hat man es einfacher - eine helfende Hand schadet beim Messen nicht. Der Cache ist aber auch allein ohne Probleme zu bewältigen.
  • In der Nähe jeder Skulptur ist ein Schild mit dem Namen des Künstlers und dem jeweiligen Jahr angebracht - keine sonstigen Informationen. Zur Beschaffung dieser sollte Wikipedia 3) verwendet werden, darauf beruht die Musterlösung und somit auch die Koordinaten.
  • Alle Skulpturen sind öffentlich zugänglich, befinden sich aber teilweise dicht an Gebäuden - also seid bitte etwas vorsichtig. Für den Fall, dass trotzdem mal jemand fragt, was ihr da macht, solltet ihr eine Ausrede parat haben.
  • Bitte unbedingt alle Skulpturen in dem Zustand belassen, wie ihr sie vorgefunden habt.
  • Bei Aufgaben, die keine triviale Lösung haben, sind mehrere Lösungen vorgegeben, hier ist das entsprechende Feld auszuwählen, das dem errechneten Ergebnis am nächsten kommt.

    Beispiel:
    32,3 * 53,2 / 4 = 429.59

    400 410 420 430 440 450
    Z = X

  • Zur Bestimmung der Position eines Buchstabens im Alphabet soll gelten: a==1 .... z==26, Umlaute werden aufgelöst: ä => ae, ü => ue, ö => oe, ß => ss
  • Fußnoten beachten!
  • Hints sind rot13 kodiert.
  • Telefonjoker gibts natürlich auch, bitte vorher eine kurze note an den owner.



Alfred Hrdlicka . Marsyas II

Die 1969 im Rahmen der “Kunst am Bau”-Förderung des Landes Hessen erworbene Bronzefigur stellt den in der griech.-röm. Sage als Satyr bekannten Marsyas dar, der nach einem verlorenen musikalischen Wettstreit mit ______ (A=Stellung des zweiten Buchstaben im Alphabet) an einer Fichte aufgehängt und bei lebendigem Leibe gehäutet wurde. Getragen wird die Figur von einer Betonwand, deren Höhe (Bcm) auf die des Erdgeschosses abgestimmt ist.

A =              
273 283 293 303 313
B =

Hint: NEPU




Fritz Koenig . Rufzeichen III

An der um 1970 in Bronze ausgeführten Außenplastik fällt die mit einer Oberfläche von C cm2 gar winzig erscheinende kleine Kugel auf, die rechts oberhalb der Berührungsstelle von Schaft und Halbkugel angebracht ist. Die einfachste der möglichen Interpretationen des Werkes ist wohl die eines dreidimensionalen, großen Ausrufezeichens. Dem geekigen Geocacher stellt sich natürlich die Frage: Welchen Ascii-Wert D hat denn das Ausrufezeichen?

1310 1810 2310 2810 3310
C =
D =              

Hint: avpug urknqrmvzny




Haus-Rucker-Co . Lineares Haus

Im Jahre E wird Haus-Rucker-Co von den Architekten Laurids Ortner, Günther Zamp Kelp und dem Maler Klaus Pinter in Wien gegründet. Das von der Gruppe realisierte Projekt “Lineares Haus” stellt ein in F Einzelteile4) zerlegtes Haus dar, welche entlang eines 400m langen Weges aufgebaut sind. Die Teile sind zudem linear auf ein etwa 1920m 5) entferntes Wahrzeichen der Stadt Darmstadt ausgerichtet, welches uns die Zahl G zeigt.

E =              
F =              
G =              

Hint: qvtvgv




Wilhelm Loth . Große Frauenfigur im Rhombus

Auch wenn die Form des Rhombus in vielen Kulturen als weibliches Sexualsymbol gilt, wollen wir heute ihre mathematischen Eigenschaften betrachten. Dazu teile man den Rhombus (gedanklich bitte) an der zum Boden parallelen Symmetrieachse - man erhält 2 Dreiecke. Wie viele (=H) dieser kleinen Dreicke könnte man auf dem großen, aus Diabas bestehenden Dreieck unterbringen, wenn dieses eine Höhe von 393 cm hätte6)?

H =              



Thomas Duttenhoefer . Erde

Die Plastik wurde in einem Gußverfahren aus Eisen (Ordnungszahl des Elementes = I) mit Zuschlägen hergestellt. Sie ruht auf einem Sockel aus Sichtbeton. Von dieser Sorte Beton wurden viele Tonnen im neuen Wissenschafts- und Kongresszentrum Darmstadts, welches nach einem chemischen Element mit der Ordnungszahl J benannt wurde, verbaut.

I =              
J =              



Franz Stähler . Arrangement mit großen Tongefäßen

Das ursprüngliche Konzept des Künstlers sah vor, die K portugiesischen Tongefäße mit einer Art “Holzspur” oder Rahmen aus unterschiedlich geformten Holzblöcken zu versehen. Franz Stähler entschied sich statt dessen aber für eine völlig andere Kombination der Materialien Holz und Ton: Dem Ensemble der Tonvasen ordnete er einen stehenden und hoch aufragenden Palisadenzaun aus Kiefernbrettern zu, der im benachbarten Wäldchen7) auf die Vasen zulief.8) Aus dem Namen der Laubbäume, aus denen dieses hauptsächlich besteht, erhalten wir L, indem wir die Stellung des zweiten Buchstabens im Alphabet bestimmen.

K =              
L =              



Klaus Simon . Komposition mit Baumstämmen

Die Außenplastik besteht aus sechs Teilen eines rund 400 Jahre alten Eichenstamms aus dem in der Nähe von Darmstadt gelegenen Kranichsteiner Forst, der dem Orkan Wiebke zum Opfer gefallen war. Der verarbeitete Stamm hatte offensichtlich mindestens ein Volumen von M fm (Festmeter).9)

2 5 8 11 15
M =



Waldemar Grizmek . Der Bedrohte / John Carter . Doppeltor Darmstadt

Nehmen wir mal an, dass der Bedrohte hinter dem Doppeltor Darmstadts Schutz finden würde - wie weit müsste er gehen, um hinter es zu gelangen?

140 175 210 245 280
N =



Ulrich Rückriem . Granit Bleu de Vire - Gespalten und geschnitten, Mitte entfernt

Aus der Entfernung ist kaum erkennbar, dass die titellose Skulptur aus graublauem Granit aus der Normandie von Ulrich Rückriem bearbeitet wurde. Erst ein Hinaufschreiten der Rampe am Eingang des Gebäudes ermöglicht es, einen Blick durch die vertikalen Spalten im Stein und auch auf den hohlen Innenraum der Skulptur zu werfen. Imposant ist nicht nur die Größe der Skulptur, sondern auch das Gewicht des Quaders, aus der sie geschaffen wurde: O t 10).

30 60 90 120 150
O =

Hint: qvpugr




Claus Bury . Tempelbau-m / Heinz Mack . Trilux

Der “Tempelbau-m” liegt von “Trilux” aus betrachtet in Richtung P Grad.

180 200 220 240 260
P =



Das Final

Zur Kontrolle:

= Quersumme
A+B+C+D+I+J+K+L                  10
E+F+G+H+M+N+O+P                  14

Die Zielkoordinaten sind nach dieser Formel zu berechnen:
(B+F+G+K+L+M-5*O)*(A+D+H+I+O)*(J+N+P)*(C+E) - 4432652667 = abcdefghij

Um dies etwas zu erleichtern, hier eine Tabelle:

B+F+G+K+L+M-5*O A+D+H+I+O J+N+P C+E
* * *                  a b c d e f g h i j
- 4432652667 =                                                                                                    

Den Cache findet ihr dann an dieser Position: 49°ab.cde’N, 8°fg.hij’E

Bitte beachten:

  • Vorsicht - Muggel! Auch die Trampelpfade in der Nähe des Caches werden immer mal wieder genutzt!
  • Keine Gewalt anwenden - der Cache ist ohne Brecheisen zu finden. Lasst die Natur heil!
  • Bitte wieder sorgfältig verstecken und tarnen.
  • Falls ihr aus Versehen etwas kaputt macht, bitte nicht schämen und schweigen, sondern so schnell wie mögliche eine Note an den owner!
  • Bitte alle Ziplock-Beutel im Cache lassen!
  • Im Cache hat Ü-Eier-Schrott und ähnliches nichts verloren. Bitte nur Sachen mit gleichem Wert tauschen.
    trash free
    TBs/Coins können natürlich immer mitgenommen werden, wenn es ihrem Ziel dienlich ist.
  • Der GPS-Empfang am Cache ist teilweise sehr schlecht, selbst wenn im Winter die Bäume kein Laub haben. Daher gibt es hier ein Spoilerbild:
    spoiler

Hint: qrnq rag



Erstausstattung des Caches:

  • Logbuch, Bleistift, Spitzer, Radiergummi, Fineliner, Kuli, Trockenmittel - NICHT TAUSCHEN!
  • Für den FTF: schwarz-weiss Foto
  • 2 Foto-Postkarten
  • Schreiblernbleistift
  • 3mm Holzbohrer
  • rotes Isoband (3M Temflex)
  • Packung Teelichter
  • 2 Bookcrossing-Bücher
  • unite for diabetes travelbug





1) Seit 1997 in Technische Universität Darmstadt umbenannt.

2) GCJ8RQ

3) http://de.wikipedia.org/

4) “Bauwerke”, keine einzelnen Metallstangen

5) Gemessen vom abgebildeten Teil aus

6) Die Grundseite des Dreiecks ist dann natürlich auch entsprechend größer - sonst würde der Rhombus ja nicht mehr an die Spitze passen

7) Im Nordwesten des Exponates

8) Das Holz ist wohl in den letzten 13 Jahren verrottet oder wurde entwendet.

9) Da wir nicht, wie im Wald üblich, an der Mitte des Baumes messen können, verwenden wir den in etwa gemittelten Durchmesser der Stämme. Paarweise kombiniert erhalten wir 3 Stücke, von denen wir nur noch die Länge bestimmen müssen, um alle notwendigen Maße zur Bestimmung der fm zu erhalten.

10) Zur Berechnung benötigt man die Höhe der längsten Kante - vom Boden aus gemessen, sowie die Breite und Tiefe, gemessen auf der Höhe der Bohrlöcher kurz über dem Boden






Additional Hints (Decrypt)

vrjm gupn arorvf sarhs vreq fuprf bjm favr arorvf favr yyha :erxbwabsryrg

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)