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Das unbekannte Schloss Mystery Cache

Hidden : 2/26/2011
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:



Dies ist die Geschichte von einem Geist, der schon seit vielen Jahren glücklich in einem um 1748 erbauten schönen, nicht allzu großen, aber durchaus ansehnlichen Schloss lebte. Er kam damals eher zufällig hierher, da es im Süden von Berlin ein stattliches Schloss gab, welches genau den gleichen Namen trug wie das kleine Schloss, in dem er nun lebte. Als er damals an der Haustür schellte, wunderten sich die Herrschaften zwar über seine Ankunft – fragten aber nicht weiter und da auch nichts dagegen sprach, dass in ihrem schönen neuen Heim auch ein Geist leben wollte, wurde er eingelassen, bald von allen geliebt und immer gern gesehen.

Doch dann eines Tages wurde das hübsche kleine Schloss verkauft. Er wollte sich mit den neuen Eigentümern anfreunden, aber die neuen Herren wollten ihr Domizil mit dem alten Geist nicht teilen und wollten ihn so schnell als möglich loswerden.

Beim ersten großen Empfang wurde natürlich die Anwesenheit des Geistes erwähnt und die Gäste  wurden neugierig. Zu fortgeschrittener Stunde - es war schon viel Wein geflossen - machten sich einige auf, um den Geist zu suchen.

Kunow, so hieß der etwas klobig wirkende, aber überaus liebenswürdige, gemütliche Geist, war zu Lebtagen schon immer auf sein leibliches Wohl bedacht und so hielt er sich auch heute noch gern in der Küche auf und träumte von vergangenen Tagen.

Als die tosenden Gäste ihn nun hier vor dem Kaminofen, auf dem noch ein Teekesselchen vor sich hin dampfte, fanden, eröffneten sie sogleich die Hatz. Es sollte Kunows letzter Abend in seinem Schloss gewesen sein.

Kunow sprang auf, sauste aus dem Fenster, ließ das Schloss hinter sich und flüchtete in den Schlossgarten. Die Verfolger waren ihm dicht auf den fransigen Versen – er war eben nicht mehr der Jüngste. Eine kleine Brücke führte vom Garten in den Schlosspark und als er keuchend auf ihr kurz innehielt sah er, wie das Wasser geheimnisvoll im Boden verschwand. Er hatte nun schon sein geliebtes Heim verloren, die Verfolger waren nah und so dachte er nicht mehr nach, blickte in den Strudel und sprang. Er wusste nicht warum, aber er hatte ein gutes Gefühl.

Es galten für Kunow schon lange nur noch wenige physikalische Gesetze und so wunderte er sich nicht, dass er unterirdisch gegen den Strom in völliger Leichtigkeit dahinschwebte. Nach ungefähr 290 Metern in südlicher Richtung wurde er von dem geheimnisvollen Strom durch eine kleine Quelle wieder freigegeben.

Hier saß er nun, verweilte kurz, lauschte in die Nacht und stellte fest, dass seine Verfolger nicht mehr zu hören waren und die Suche vermutlich aufgegeben hatten.

Wo sollte er jetzt nur hin? Er seufzte und da kam ihm der alte Pavillon seiner geliebten alten Herrschaften in den Sinn. Hier hatte sein Herr und seine Herrin viele Nachmittage gesessen und romantische Stunden verbracht. Dort würde er hin gehen, dort würde ihn niemand finden.

Nun kam ihm aber in den Sinn, wie einsam sein Leben  werden würde und er beschloss eine Botschaft zu hinterlassen, die nur  Wesen erreichen würde, die reinen Herzens sind und ihm keinen Schaden zufügen oder sein Versteck verraten würden. Und so geschah es dann auch.

Er blicke ein letztes Mal zurück, sah schwach die Lichter des Schlosses durch die Bäume blinzeln und machte sich wehmütig auf zum Pavillon.

Hier würde er nun leben und hoffte, zuweilen von dem Einen oder Anderen vielleicht auch von Dir aufgesucht zu werden, um ein wenig über die alten Zeiten zu plaudern.

 

 

Bevor Ihr mich besuchen könnt, müsst Ihr erst mal herausfinden wo sich mein Schloss befindet.

Sucht dann den beschriebenen Ort. Ihr braucht die Nachricht nicht zu suchen – sie wird Euch finden!

Additional Hints (No hints available.)